g-frost schrieb am 26.02.2017 20:20:
Dem stimme ich uneingeschränkt zu!
Ich nicht.
Wer sind wir, daß wir Anderen vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben?
Ach, ich vergaß:
Das tun wir ja schon, indem Deutschland mit vielen afrikanischen Ländern "Freihandelsabkommen" hat, welche deutsche Profite in deren Ländern sichern, bei zwanghafter Ausbeutung der Bevölkerung. Aber auch die USA sind mit ihrem IWF Meister darin, afrikanische Länder zu überschulden, um sich quasi auf Dauer deren Billigstlöhner sowie Ressourcen zu sichern. Frankreich und Großbritannien führen sich heute noch wie Kolonialmächte auf. Im Gegensatz zu früher läßt man aber die Sklaven im eigenen Land.
Ginge es den afrikanischen Ländern wegen solchen Knebel-Verträgen und EU-Subventionen nicht so schlecht, wie es aktuell der Fall ist, sondern käme deren Wirtschaft mal von sich aus auf die Beine, dann ginge auch die Geburtenrate zurück.
Wenn Du die Fremdbestimmung aus den sogenannten "Entwicklungsländern" mal rausnimmst, dann kann man das stupide "die rammeln wie die Hasen"-Ressentiment an den Nagel hängen. Um zu erkennen, was global wichtig ist, benötigt es Bildung, und die gibt es in armen Ländern eben nicht in dem Maße, wie etwa in der EU. Aber selbst da ist Bildung auf dem absteigenden Ast und von der Ökonomie fast schon totgefressen.