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  • van Grunz

mehr als 1000 Beiträge seit 27.12.2007

Re: Nicht Zuwanderung, sondern bessere Familienpolitik

Jetzt wird mir klar, worauf Du hinaus willst.

Warum kein BGE? Damit nähme man die ganzen ökonomischen Zwänge raus, welche prekäre Arbeitsstellen überhaupt schaffen. Auch das läßt der Familienplanung deutlich mehr Spielraum. Man lebt zwar nicht im Luxus, aber man kann davon leben.

Eine Obergrenze für Gehälter hat schon bei Verwaltern (neudeutsch: "Manager") nicht funktioniert. Aber halt: Was für die herrschende Klasse nicht gelten darf, das kann man natürlich den übrigen 90% der Bevölkerung antun, die sich dagegen kaum wehren können. 19% Märchensteuer, Quersubventionierung energieintensiver Unternehmen durch das EEG...alles schon Realität. Man macht es eben verdeckt, damit sich kaum Widerstand formieren kann. Merkt auch jeder an der Zapfsäule.

Ich für meinen Teil halte das alte Modell des Alleinverdieners für am besten geeignet, um eine klassische Familie Vater-Mutter-Kind(er)* zu unterstützen. Allerdings haben die Ökonomen, mittlerweile weltweit, schon derart viel Schaden sowohl am Lohngefüge als auch an den staatlichen Sozialsystemen angerichtet, daß es fast schon logisch erscheint, viele Ein-Personen-Haushalte zu haben. Welcher halbwegs intelligente Mensch setzt schon in einem Land Kinder in die Welt, von dem keine Perspektive ausgeht? Ich für meinen Teil halte überhaupt nichts davon, Kinder in eine Welt zu setzen, in der sich die Menschen zur Plage gerieren, indem sie ihre Umwelt zerstören.

* http://static.nichtlustig.de/toondb/040811.html

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