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  • Bajoboes

837 Beiträge seit 14.11.2012

Das Bildungssystem passt sich der bunten Bevölkerung an

Ich empfand das "Pauken" von bspw. Vokabeln zwar als nervig, aber ich habe davon bis heute sehr viel. So sinnlos ist Pauken nicht, aber Längerhierlebende ätzen da gerne mal drüber rum. Ich persönlich kann das schwafelige "zum selbstständigen Denken" erziehen/bilden nicht mehr hören. Das ist nach meiner Ansicht primär Aufgabe der Eltern, nicht der Schule (gegen die Eltern kann eine Schule/Lehrer aus WirHabenUnsDochAlleLiebLand da auch wenig zurecht erziehen - wenn die ihr Kind dumm wie Brot lassen wollen, wird ein Lehrer da kaum viel ausrichten können, deswegen kann er dazu auch nicht verpflichtet sein, er kann es ja nur nett und freundlich umsetzen, bei elterlichem Widerstand aber eben einfach gar nichts machen).

Darüber hinaus war dieses Land hier recht erfolgreich, als es schulisch noch etwas disziplinierter zuging. Seitdem wir das Bildungssystem nach allerlei abgedroschenen Phrasen ausrichten und es jetzt zuletzt offenbar nur noch das Ziel hat, dass man Spaß hat (Abitur gibt es doch heute für lau), sehen wir die ganzen Probleme wachsen. Zwischenzeitlich haben wir natürlich noch ein paar Probleme mit den "Kunden" bekommen, u.a. weil offenbar immer mehr Menschen in dem Land hier zu doof sind zu kapieren, dass die Schule nicht 100% der Bildung deines Kindes übernimmt, sondern du da als Eltern selbst mit anpacken musst, weil ansonsten nicht mal ne Aldi-Kassiererin dabei rauskommen wird, sondern einfach nur ein Hartzer. Auch das war früher mal etwas anders auf Seiten der Eltern, als wir noch so ein schlimm homogenes Land waren statt der jetzigen dollen Vielfalt, die uns überall nur Vorteile bringt, auch und gerade in den Schulen...

So wie früher man sein Kind auch nur auf ne Privatschule schickte, wenn es echt gar nicht mehr anders ging (selbst für sehr reiche Menschen war es Standard, dass das Kind auf eine öffentliche geht, Privatschule war ein enormer Makel, der irgendwo im Verhalten des Kindes lag) und man heute sein Kind nur dann auf ne öffentliche schickt, wenn es nicht mehr anders geht oder man einfach zu arm ist für ne private. Und alle wissen warum, ganz voran die edlen Grünen, deren Kinder vermutlich zu 95% nicht auf öffentliche Kalkutta-Schulen gehen, weil das eben doch etwas überstrapaziert bunt und vielfältig dort ist inzwischen. So viele Vorteile können die Grünenkinder schwer ertragen und sie wollen den Assi-Hartzern auch nicht die ganze Bereicherung wegschnappen.

In dem Land hier hat sich viel verändert, vor allem die Bevölkerung hat sich verändert und in Richtung der Bevölkerungsveränderung wird sich auch das Bildungssystem weiter ändern. Es wird hier eben alles ein bisschen mehr Kalkutta, aber das war auch so gewünscht und wird im September wieder gewählt werden. Wir brauchen hier jetzt auch kein ordentliches Bildungssystem mehr, wir holen uns die Fachkräfte einfach zb aus Afrika ab.

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