Sollten wir uns im Zweifelsfalle also für die verengte ökonomische Effizienz entscheiden, die viele andere Aspekte von Kosten und Nutzen außen vorlässt, weil man sie nicht so leicht quantifizieren kann? Oder im Zweifelsfalle für das Schulkind, das eine zweite Chance in einer neuen Umgebung vielleicht doch besser nutzen kann als die erste?
Als Alternative war doch nicht benannt nichts zu tun, sondern in den Sommerferien ein Sonderprogramm zu veranstalten. Das ist doch zumindest auch als zweite Chance gedacht.
Ob es hilfreich ist, die Ferien zu vereiteln, wer den Nachholunterricht leisten soll, inwiefern man auf individuelle Belange eingehen kann, wenn man viele Sitzenbleiber zusammenpackt und ob sich daraus nicht ein Wettbewerb bildet, wer der verwegendste Schulschwänzer ist usw. macht mich auch skeptisch ob der Maßnahme.