Funktastatur schrieb am 28.07.2017 17:11:
Aber wo klemmt es denn im Schulsystem, wenn Schüler abgehängt werden?
Was muss man tun, dass sowas nicht passiert.
Sicher gibt es immer Ausreißer die, als platt ausgedrückt "dumm" sind.
Das dürfte sogar die Mehrheit sein. Die Spezialfälle, die eigentlich schlau, aber wahlweise gelangweilt oder vom Lehrkörper benachteiligt sind, dürften in der Minderheit sein.
ME nach wird's auch nicht besser, wenn man auf "Inklusionsklassen" setzt, sogar noch schlimmer, weil sich dann die restlichen Schüler langweilen / unterfordert fühlen. Oder halt andersrum: die Inkludierten müssen mitziehen, ob sie können oder nicht. Dann fallen die aus'm Raster.
Aber ich war ja sicher nicht dumm. Ehr ein Spätzünder, der auch mal etwas länger gebraucht hat und vielleicht das ein oder andere mal etwas mehr Hilfe und Unterstützung.
Bei mir ist's eher die Unfähigkeit, längere Zeit konzentriert dem Frontalunterricht zu folgen. Wenn ich was nebenher gemacht hab, gekritzelt oder was geschrieben, dann ging's. Hausaufgaben habe ich nur gemacht, wenn's benotet wurde. Im Prinzip ist mir alles zugeflogen, was Wissen angeht, solange ich mich nicht drauf konzentrieren musste. Am Gymnasium hat das halt nicht gereicht, auf der Realschule ging's. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auch das Gymnasium geschafft hätte - wenn's die Form ohne zweite Fremdsprache gegeben hätte. Denn weil ich dafür büffeln musste, war der Kanal für alles andere zu.
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Kinder brauchen eine Anleitung zum lernen.
Kindern darf vor allen Dingen der Spaß am Lernen und Entdecken nicht ausgetrieben werden. Und das scheint zur Zeit Modus Operanti unseres Schulsystems zu sein.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.07.2017 17:21).