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  • 3-plus-1

mehr als 1000 Beiträge seit 12.12.2000

Wie ich sie hasse, die Sitzenbleibenabschaffer und Inklusionsbefürworter

... was die damit anrichten, erinnert mich an die Hörspiele in der Kindheit, die man so nebenbei beim Spielen laufen lies. Da geht es auch immer weiter, auch wenn man nicht so richtig aufgepasst hat, was gerade passiert ist. Am Ende gibt es dann eine Auflösung, man macht aus aber richtig wiedergeben kann man das nicht.

Verdammt, so darf Schule nicht sein!

Allerdings auch nicht, wie die Universität, wo der Dozent nur Anregungen gibt und man sich die Unterlagen selber in der Bücherei erarbeiten muss.

Nein, Schule sollte so aufgebaut sein, dass ein aufmerksames Kind im Prinzip nur durchzuhören alles mitbekommt, was etwa dem Niveau einer drei entspricht. Es werden Hausaufgaben verteilt und wer die macht, kann dann auch ruhig etwas begriffstutzig sein, danach sollte es klick machen und auch diese Schüler sind auf dem gleichen Niveau.

Wer interessiert ist und/oder fleissig, der macht auch mehr und dann springt eine zwei oder eins raus aber das muss nicht sein, denn auch durchgehend drei ist ein gültiger Abschluss mit Puffer.

Diese aktuelle Mode jeden überall durchschleifen zu wollen, zerstört unser ursprünglich mal hohes Bildungsniveau. Das dreigliederige Schulsystem (zzgl. Sonderschulen) war für unterschiedliche geistige Fähigkeiten ursprünglich gut aufgestellt. Bloß nicht sitzen bleiben, auch wenn der Schüler schon komplett den Anschluss verloren hat? Das holt man nicht mehr auf oder ein Jahr wird zur Hölle mit rund um die Uhr lernen.

Allerdings darf bei der Versetzung nicht jedes Fach gleich gewichtet sein. Was soll das, einem Zahlennerd das Leben zur Hölle zu machen, wenn man ihm ständig mit der drohenden fünf in Sport und Kunst droht, weil er eben über seine Füße stolpert.

Damit sind wir auch schon bei Inklusion. Die dürfte es überhaupt nicht geben. Wohl aber ein konsequent behindertengerechter Umbau der Schulen. Jeder der geistig dem Unterricht gewachsen ist, dem soll er auch ermöglicht werden. Aus falsch verstandener Solidarität aber dann z.B. auf dem Gymnasium geistig Behinderte mitzuschleifen muss doch für einen Hauptschüler komisch anmuten. Warum wird ihm diese Unterstützung nicht zuteil? Wer das aber zuende denkt, der landet bei einer Idiocracy-artigen Bildung, die dann jeder schafft.

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