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  • eeR4xoe9

mehr als 1000 Beiträge seit 02.12.2014

Re: Korrekturen

Der wissenschaftliche Forschungsbetrieb lebt weltweit größtenteils von Fördermitteln, um die man sich bewerben muss. Wissenschaftler leben also davon, wissenschaftliche Defizite aufzuzeigen und einen Forschungsbedarf zu begründen. Dies tun sie mittels wissenschaftlicher Publikationen, die auch ein Vergabekriterium für Fördermittel sind. Wissenschaftler haben also ein existenzielles Interesse daran, Probleme aufzuzeigen, die sie selbst lösen können. Sie haben kein Interesse daran zu sagen, in ihrem Fachgebiet gäbe es keine Probleme.

Wenn man in den Förderanträgen oder Publikationen Begriffe wie "global change" und irgendwas mit "carbon" unterbringt, hat man bessere Chancen auf Förderung/Publikation. Deswegen gibt es so viele Publikationen zum anthropogenen Einfluss auf das Klima.

Das heißt nicht, dass es diesen Einfluss nicht gibt. Man sollte nur bedenken, dass die Verlautbarungen dazu auch interessengeleitet sein können.

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