Plötzlicher Stromausfall ist in der Ukraine kriegsbedingt auch möglich. Wir könnten also auch mal für den Fall üben, dass der Krieg weiter eskaliert. Ist ziemlich realistisch.
Auch im Frieden gehts: Solche Kleinigkeiten, dass - wie vor Jahren bei uns geschehen - eine Baumaschine die Hauptstromleitung durchtrennt und der gesamte Schlachthof und die Metzgereien außen herum und alle Betriebe und Privathaushalte in ca 1 km Umkreis für mehr als 12 tunden abgehängt waren, kommen zum Üben auch vor.
Wohl dem, der die Treppe genommen hat statt den Lift.
Der Supermarkt konnte weder seine Türen öffnen noch seine Kassen bedienen noch die Milch im Kühlregal kühl halten.
Und da gabs eine Gegend, wo bei Winterwetter eine Überlandleitung kaputt gegangen ist, da war nach meiner Erinnerung ein halber Landkreis betroffen (korrigiert mich, wenn die Größenordnung nicht stimmt.) Da hat man gelernt, dass Heizungspumpen auch Strom brauchen.
Und vor langer Zeit saßen wir über Neujahr auf einer Almhütte, Im Radio (Batterie - Kurbel ginge auch) wurde berichtet, dass im hohen Norden großflächig durch Winterstürme der Strom ausgefallen ist und die Leute in ihren Wohnungen frierren.
Wir saßen neben einem Holzofen, hatten uns mit Schlafsack und Pullovern auf eiskalte Nächte eingerichtet und lachten.
Hätte der Radiosender auch nicht funktioniert, hätten wir es trotzdem gemütlich gehabt.
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Kinderchen, es gab mal eine Zeit, wo der Strom noch gar nicht erfunden war.