... sollte man sich die CUI BONO?-Frage stellen und zu beantworten versuchen, WEM (oder wessen Strategie) die Zerstörung der Pipelines eher nutzt UND wem sie eher schadet...
Dass Hersh nun scheinbar eine Bestätigung für das naheliegende Szenario westlicher Urheberschaft gefunden hat, überrascht mich ebensowenig, wie die eifernden Dementis
,z.B. der beinahe karnevalistische Auftritt des CDU-Abgeordneten Philipp Amthor im Bundestag.
Dennoch hat die Meldung über den investigativen Erfolg des Pulitzer-Preisträgers derzeit keine allzu hohe Brisanz. Das wäre wohl anders, wenn wir in Deutschland in die ursprünglich befürchtete Gasmangelkrise - mit all ihren existenziellen Konsequenzen - geraten wären. Dann stünde die rücksichtslose Strategie der USA sofort im Mittelpunkt der Diskussion und könnte - m.E. - tiefe Risse in die Phalanx des Westens treiben.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.02.2023 09:17).