Das untergräbt die Staatsraison und BRD-Geschichtsmythos der engen Bindung an die USA.
Nee. Es klingt nur ziemlich dämlich, Gasleitungen, durch die kein Gas fließt und deren Bedeutung für die Zukunft wahrscheinlich bei Null liegt zu sprengen und damit, mitten in einem Krieg, einen Eklat mit dem wichtigsten Bündnispartner zu riskieren. Da stehen Risiko und Effekt in keinem Verhältnis zueinander. Das ist kein Beweis dafür dass es nicht trotzdem passiert ist, aber es ist eben nur bei sehr oberflächlicher Betrachtung
Die Westbindung ist kein Geschichtsmythos, sondern die geopolitische Grundlage für die Entwicklung West- und später Gesamtdeutschlands nach dem Krieg.
Die Rolle von "Deep Throat" in der Watergateaffäre war auch völlig anders als die der "anonymen Quelle" von Hersh. "Deep Throat" lieferte keine Geschichte, sondern bestätigte oder dementierte Rechercheergebnisse, die ihm Woodward und Bernstein vorlegten. Hersh hat aber nicht selbst recherchiert, sondern ohne Prüfung weitergegeben was seine Quelle ihm erzählt hat.
Wenn es echte Beweise für die Täterschaft der USA gäbe, würde ich die eher von den Russen erwarten, für die das ein gefundenes Fressen wäre. Von dort kommt aber (außer der reinen Anschuldigung) nichts.