Ein Tempolimit von 130 km/h ist außerhalb bezahlter grüner wünsch-dir-was-Studien klimatechnisch vollkommen irrelevant, da ohnehin kaum jemand schneller als max. 150km/h.
Ein Argument, das übrigens auch immer von den Tempolimitclowns missbraucht wird - wenn ohnehin kaum jemand schneller führe, könnte man es ja auch einführen, aber hier sitzt der Hase im Pfeffer: In der deutschen Gesetzgebung gilt das Verhätnismäßigkeitsprinzip, das bedeutet, das eine Maßnahme erforderlich ist , wenn kein anderes Mittel möglich oder verfügbar ist - was bereits schon nicht der Fall ist, da die einzige Fahrzeugkategorie, dessen Schadstoffausstoß kontinuierlich und deutlich ansteigt, die mittelgroßen Lieferwagen sind, die den Versandhandel bedienen. Somit wäre es sinnvoller z.B. den Versandhandel zu regulieren, z.B. durch Kostenpflicht von Rücksendungen - was damit auch die geeignetere Maßnahme darstellen würde, den die Regulierung von nur 2-3% der Autofahrer, die schneller als 160 fahren, stellt offensichtlich keine geeignete Maßnahme da. Noch dazu gilt, dass eine Zweck-/Mittel- Relation vorzunehmen ist. Der Zweck (= Ziel) darf nicht außer Verhältnis zu seinen Auswirkungen stehen. Je intensiver ein Mittel in ein Grundrecht eingreift, desto dringlicher muss die Erreichung des Zwecks sein. Eine Beschränkung von nur 2% der Autofahrer, um eine minimale Einsparung an Emissionen vorzunehmen, die aber größtenteils und in zunehmenden Maße durch oft unnötige Logistiktransporte verursacht werden, oft sogar beauftragt von Firmen, die in Deutschland nicht einmal relevante Steuern entrichten, wäre wohl kaum verhältnismäßig.
Und, ganz abgesehen davon muss wohl jeder, der ein bisschen Anstand besitzt, die aktuelle immer wieder vielfach und unreflektiert wiederholte Tempolimitstudie des UBA ablehnen, da sie offensichtlich eine durch das grün regierte Wirtschaftsministererium beauftragte und das grün geleitete Umweltbundesamt an eine kommerzielle Consultingagentur (PTV Transport Consult) deligierte Auftragsarbeit ist, die auf Daten basiert, aus denen das UBA selber bisher nicht einmal die Hälfte der theoretischen Einsparungen berechnet hatte.
Einfach nur aus Anstand gehört dieser Müll verworfen und nicht immer wieder wiederholt. Das macht die Lügen schlicht nicht richtiger.