Von den Briten wurden zwei Männer als Täter festgestellt. Man hat Fotos von ihnen, auch Passfotos veröffentlicht. Zu den Passfotos hat man Namen, die jedoch angeblich gefälscht sind.
Woher haben die britischen Schnüffler denn diese Erkenntnis? Wer aus der Russischen Föderation ins Königreich Großbritannien einreisen will, benötigt ein Visa. Dieses ist beim Großbritischen Konsulat in Moskau zu beantragen. Zur Visabeantragung sind der russische Pasport, Passfotos, Angaben zum Wohnort, Arbeitsstelle, Einkommensverhältnisse und eine Vielzahl weiteren für den britischen Geheimdienst interessanten Angaben zu machen. Auch Fingerabdrücke werden abgenommen. All diese Unterlagen liegen gut verwahrt in der britischen Botschaft in Moskau oder bereits woanders in London. Alles echte Dokumente. Trotz dieser reichlich vorhandenen Information können die Briten die Namen der Täter nicht ermitteln. Da scheint ihre Gesichtserkennung trotz biometrischer Passfotos überhaupt nicht zu funktionieren. Eine Meisterleistung des weltberühmten Geheimdienstes!
Variante B: alles ist erlogen, gefälscht und aus den Fingern gesogen. Diese Variante sieht wesentlich glaubwürdiger aus und passt zu den bislang produzierten Märchen des Falles Skripal. Wieder einmal sollen wir alle für dumm verkauft werden!