babelzabel schrieb am 12.11.2024 19:58:
Re: Und das Ding schaltet meine Waschmaschine ein
wenn Strom es billig ist? Meine Waschmaschine weiss davon nix... Oder muss ich um drei Nachts aufstehen, die Waschmaschine einschalten weil der Smartmeter eine Vorausahnung hatte und ich da Strom sparen könnte?
Kann man seinen alten Ferrari Meter weiter mitlaufen lassen? Nur um zu sehen ob der Smarte Meter sich nicht mal verkalkuliert.
Wie funktioniert die Kommunikation der Geräte, via Wlan, Stromnetz? Früher sollte man immer die Geräte komplett ausschalten, auf Standby verzichten und jetzt bleibt alles an?
Gibt es dann demnächst bei Konrad eine Firewall für das Stromnetz, eventuell reicht ja schon ein Netzfilter.
.... daß das fremdgesteuerte Gerät (nicht es ist smart, sondern derjenige, der es steuert, weil er Dir auf smarte Weise in die Tasche greift) auf diejenigen Hausgeräte, die als seine "slaves" betrieben werden können und dürfen (Waschmaschine, Herd, etc., also was mehr als etwa 1 kW Last aufweist, rate ich mal) mittels auf die Phasen moduliertem Signal einwirken. Die brauchen also eine Art "Elektronetzwerkkarte".
Und die vom Smartmeter zu befolgenden Kommandos könnten entweder - aber da müßte man in den Ortsnetzverteilern (die in den Straßen herumstehenden Umspannhäuschen) Signalgeber nachrüsten.
Egal, das kratzt mich nicht, ich sehe nur, daß die deutschen Stadtwerke noch Aufklärungsarbeit vor sich haben. Mal was anderes als in ihren Heftchen über ihren letzten Betriebsausflug zu berichten.
Fragt sich, ob diese Smart Meter wenigstens eine Momentanpreisanzeige aufweisen, z.B. wenn man mal die Kreissäge oder den Gartenhäcksler betreiben will, weil zufällig mal die Niedrigtarife nicht in den kommunalen Ruhezeiten liegen.
Wirklich interessant ist das Ding eigentlich nur für Mehrphasengeräte, also Akkulader, PV-Umrichter auf der Einspeiseseite und so Zeugs.