Sich dreimal täglich in den Finger stechen, um den aktuellen Blutzuckerwert zu bestimmen, ist lästig und seit Jahren gibt es Bestrebungen, die darauf abzielen, ein kontinuierliches Blutzuckermonitoring zu ermöglichen, um einer unerwünschten Entwicklung des Blutzuckerspiegels möglichst zeitnah entgegen wirken zu können.
Die grundlegende Idee hinter diesen Monitoringsystemen war die Absicht, eine noninvasive Möglichkeit zu finden, den Verlauf des Blutzuckerspiegels zu verfolgen, um das kurzfristige Risiko einer Unterzuckerung und das eher mittelfristige Risiko eines zu hohen Zuckerspiegels zu vermeiden.
Schon seit Jahren müßen Diabetiker sich zur Blutzuckerbestimmung nicht mehr unbedingt in Finger oder Ohrläppchen piksen. Es gibt entsprechende invasive Sonden ,die die Werte an das Smartphone senden.Damit verbunden ist eine Insulinpumpe ,mit der bei Bedarf automatisch oder auch manuell der Glucosepegel korrigiert werden kann. Der Vorteil dabei ist das man keine Spritze benötigt und die Insulinapplikation quasi "nebenbei" geschieht. Es besteht natürlich durch den Sondenschlauch eine mögliche Keimbahn.Da muß man zwischen Risiko und Nutzen abwägen.