Wir sollten zuerst hinterfragen welche Kompetenzen das Smartphone fördert ...
Fachlich-methodische Kompetenzklasse: Der Mensch muss selbstorganisiert Lösungen für sachliche Probleme finden und sein Wissen bewerten und ordnen können.
Problemverständnis und erkennen von Lösungen fördert das Smartphone eher nicht. (-)
Aktivitäts-umsetzungsorientierte Kompetenzklasse: Der Mensch soll selbstorganisiert handeln, um seine Pläne und Absichten umsetzen zu können.
Das Benutzen von AIs um Aufgaben mit Copy&Paste zu erledigen ohne den Inhalt zu verstehen ist hier auch nicht förderlich.
Sozial-kommunikative Kompetenzklasse: Der Mensch kann sich mit anderen Menschen auseinandersetzen und mit ihnen kommunizieren. Das impliziert beziehungsorientiertes Handeln.
Das Aussuchen des richtigen Smileys ist da hoffentlich nicht das Ende der Messlatte.
Personale Kompetenzklasse: Der Mensch muss sich selbst einschätzen, ebenso wie sich weiterentwickeln können.
Soziale Plattformen dienen eher der Selbstbestätigung als der Selbsteinschätzung.
In welcher Hinsicht fördert das Smartphone diese Kompetenzen? Ich finde jetzt keine offensichtlichen Ansatzpunkte.
Ja man kann mittels digitaler Kompetenz einige dieser realen Kompetenzen leichter umsetzen, aber so wie es derzeit aussieht mangelt es an auf der realen Seite, oder?