Ach, und übrigens und grundsätzlich, von mir, der ich sozialwissenschaftliche Forschungssettings immer erst einmal kritisch anschaue:
"Gefragt wurden die Amerikaner, ob und wie oft sie bestimmte Dinge säubern. Dabei stellte sich u.a. heraus, dass die Älteren, die Angehörigen der Generation der Boomer (geb. 1945-1964) deutlich weniger auf Sauberkeit achten als die der Millennials (geb. 1981-1996). Da scheint es also weiter Hygiene-'Fortschritte' gegeben zu haben."
Bei allen Befragungen gilt: Wie viel ist Ergebnis in der Sache und wieviel ist Anteil von Ehrlichkeit in der Auskunftgebung? Anders gesagt: Ist es vielleicht nicht so, dass die Jüngeren nicht einfach mehr Probleme haben, ehrlich zu sein?
Noch einmal betont: Dieses Problem ergibt sich bei allen Forschungen, die mit Befragungen arbeiten.