Ansicht umschalten
Avatar von Mindeater
  • Mindeater

mehr als 1000 Beiträge seit 29.12.2000

Re: Da ist doch der Weg von Drosten drin.

exkoelner schrieb am 30.05.2020 16:12:

Ja. Ich sag ja auch nicht, das dieser Berliner Forscher den Stein der Weisen hat. Aber in einer offenen öffentlichen Diskussion dazu käme eventuell dabei raus: a) wir werden nie Corona verhindern können, ob mit oder ohne Zwangs-Impfung.

Das verstehe ich nicht. Warum sollte eine funktionierende Impfung nicht Corona verhindern können? Ich werde mich jedenfalls impfen lassen wenn es eine gut getestete Impfung gibt. Hab aber kein Problem damit wenn das nicht jeder macht.

b) die tatsächliche Gefährdung wäre empirisch belegt - vielleicht ist sie gar nicht so signifikant, wie das RKI und ähnliche Regierungsstellen behaupten?

Du hast in Italien, Madrit, London, New York und Brasilien gesehen was passiert wenn man das Virus in bevölkerungsreichen Gegenden nicht ernst nimmt. Die hereinkommenen Daten zum Virus zeigen auch immer mehr dass das nicht nur die Lunge angreift sondern den ganzen Körper und nicht nur die Todeszahlen zählen sondern das viele Genesende was davon zurück behalten werden.

Und c) die Krankheitserkennung, die Krankheitsverläufe, die tatsächlichen bereits vorhandene Immunität, das Behandlungskonzept, etc. würde von konsequent zusammen getragenen Daten wahrscheinlich profitieren.

Der Unterschied - Drosten will Panik um Panik-Maßnahmen durch zu setzen. Z.B. die gefährlichen vereinfachten Zulassungen von zu kurz, zu schlicht getesteten Impfstoffen. Das hat er schon 2009 gemacht. Und genau darin liegt die Gefahr und das Geschäft der Pharma-Lobby - und das sollte man verhindern.

Also, ich habe nicht das Gefühl dass Drosten Panik will und das SEIN Weg vereinfachte Zulassungen sind. Er hat mehrfach erzählt das man nicht einfach Patienten ungetestete Medikamente geben sollte und hat immer wieder erwähnt das man da Doppelblindstudien für braucht bevor man das großflächig einsetzt.

Z.B. hier:
Der Virologe Christian Drosten von der Charité Berlin warnte aber vor übertriebenen Hoffnungen zur Wirksamkeit von Chloroquin und dessen Derivaten. Es sei schon lange bekannt, dass diese Wirkstoffe in Zellkulturen (in vitro) gegen Viren wirken, die in ihren Wirkmechanismen denen der Coronaviren gleichen. Über die Effekte am Menschen (in vivo) liegen bisher aber keine belastbaren Befunde vor. Bisher seien noch keine großen, randomisierten Doppelblindstudien durchgeführt worden. Für die Anwendung am Menschen seien aber derartige Untersuchungen unabdingbar.
...
Drosten führte aus: „Ich möchte nicht sagen, Chloroquin wirkt nicht. Was ich sagen möchte, ist: So wie diese Studie gemacht wurde, sind wir kein Stück schlauer.”
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1002/nadc.20204099342

Genauso sind die vereinfachten Zulassungen nicht SEIN Weg sondern der Weg der Welt, da die meisten Bürger und Politiker den Virus lieber morgen als übermorgen los werden wollen und ordentlich Druck machen. Die vereinfachten Zulassungen bedeuten auch vor allem beschleunigte Testzyklen für die sich ganz viele Freiwillige gemeldete haben. Das bedeutet nicht, das die Medikamente an weniger Menschen getestet werden bevor diese freigegeben werden.

Was er sagt, ist, dass der Virus noch da ist und das wir vorsichtig sein müssen. Das wir alle Maßnahmen immer wieder bewerten müssen und das es schlimmer ist wenn wir zu früh die Maßnahmen beenden und dann wieder in den nächsten Lockdown streben.

Das sehe ich alles genauso. Wenn ich mein Umfeld sehe, dann kann ich oft nur den Kopf schütteln. Viele denken dass das jetzt schon vorbei ist und treffen sich mit Hans und Franz ohne Abstand zu halten. Zum Glück gibt es jetzt Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Bereichen wo man sich näher kommt.

Aber jetzt gehen viele Christen wieder in Gottesdienste und singen da fröhlich die anderen krank. In Frankfurt und Bremerhaven gabs schon die ersten Massenausbrüche.

Und was Restaurant besuche bedeuten können haben wir auch schon gesehen.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten