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Avatar von observer3
  • observer3

mehr als 1000 Beiträge seit 31.12.2005

Der Autor verbleibt mit seinen Beschreibungen zu sehr im politisch Korrekten.

Sichert sich mit seinen Formulierungen ab, dass er sich nicht der Sympathie oder Kontaktschuld verdächtig macht, mit von unserem System als missliebig betrachteten Personen. Diese werden dann als "Populisten" auf der linken oder rechten Seite verortet oder als "Verschwörungstheoretiker", wenn sie Korruption und Verbrechen in der Politik aufklären wollen.
So bedient der Autor selbst die Zersplitterung der ehemaligen Friedensbewegung, die er in seinem Artikel beschreibt.
Dringend notwendig wäre aber ein Bündnis für den Frieden quer über alle politischen Richtungen hinweg!
Wie das unter den gegenwärtigen Umständen zustande kommen soll, ist derzeit leider nicht erkennbar.
Ich sage mal etwas provokativ: Friedenspolitsch ist eine Frau Le Pen, die eine Verständigung mit Russland will, für Europas Frieden und Sicherheit besser als ein Herr Hofreiter, der schwere Waffen für die Ukraine fordert.

Was dagegen hierzulande zustande kommt, ist eine breite emotionale Aufwallung in der Bevölkerung gegen den neuen alten Feind Russland. Endlich hat sich Russland mit diesem Krieg offen erkennbar ins Unrecht gesetzt und nun kann er heraus, der ganze angestaute Hass seit der Demütigung, gegen dieses Land (damals Sowjetunion) im 2. Weltkrieg verloren zu haben. Durch die Lieferung schwerer Waffen, sowie auch durch ausländische Söldner in den neonazitischen Batallionen, soll Russland in der Ukraine ein zweites Afghanistan bereitet werden. Das wird ganz offen gefordert, wobei locker in Kauf genommen wird, dass dann Hunderttausende Menschen in der Ukraine sterben werden und viele der großen Städte des Landes am Ende wie Mariupol aussehen werden.
Selbst US-Analysten wie Doug Bandow sagen ganz offen:

Indeed, America’s approach can best be described as fighting Russia to the last Ukrainian.
https://www.theamericanconservative.com/articles/we-poked-the-bear/

Dieses Wesen des Krieges, ein Stellvertreterkrieg der USA gegen Russland und dessen lange Vorbereitung, zumindest seit der Unterstützung des Maidan-Putsches in Kiew und der Aufrüstung der nationalistischen Batallione in der Ukraine durch die USA, ... dies wird von unseren Medien erfolgreich verborgen.

Es geht (wieder) gegen Russland und endlich sind wir dabei mal im Recht (so glauben sie zumindest).
Und unser Alt-Bundespräsident Gauck umarmt im Bundestag den ukrainischen Botschafter Melnyk (erkennt er in ihm einen Bruder, der ausspricht, was ihm auszusprechen untersagt ist?), einen bekennenden Verehrer des historischen Faschisten Stepan Bandera.

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