Mit den hybriden Kriegen kommt auch die Friedensbewegung endgültig zum Ende...

...denn die kann nur offizielle Konflikte verurteilen, die aber nur noch die Spitze eines Eisberges darstellen, der auf einem Sockel aus Lügen und Manipulation steht.

Nicht umsonst ist jetzt Russland der Bösewicht, weil es offen agiert, was die Jahre davor passierte, interessierte hingegen niemanden und es wurde nicht oder nicht wahrheitsgemäß berichtet.

Im zweiten Irakkrieg war das noch anders, die USA hatten sich zwar viel Mühe gegeben einen Kriegsgrund herbeizulügen ("Massenvernichtungswaffen") aber es war erkennbar ein Überfall mit Ansage. Trotzdem war der Protest damals schon überschaubar. Der Grund: es wurde von Anfang an massiv medial geframed, Saddam war spätestens seit dem Kuweit-Überfall der Böse und der seltsame und verlogene Massenvernichtungswaffen-Vorwand wurde kaum durchschaut und hinterfragt. Außerdem bemühten sich die Massenmedien darum, den Krieg als chirugische Operation mit Präzisionswaffen darzustellen, Motto: "tut kaum weh".

Alles danach (wenn ich mich richtig entsinne) fand auf noch viel subtilerem Niveau statt, Lybien, Syrien, Ukraine undwasweißichwasnoch, waren kaum noch als kriegerische Konflikte zu erkennen, sondern immer irgendwie als Abwehr (gegen den Terror!) oder als regime change (Demokratie! Freiheit!) getarnt, alles so Konflikte mit angezogener Handbremse, die man von außerhalb nur sehr schwer beurteilen kann.

Aber auch die Zersetzung der Bewegung hat wohl erhebliche Fortschritte erzielt, ich erinnere an Artikel, in denen "Querfront" beklagt wurde und vermeintlich problematische Personen sprachen etc. Ein Abwehrmittel gegen Protest, welches sich in Deutschland als extrem erfolgreich erwiesen hat, wie wir mittlerweile auch von Querdenkerdemos usw. wissen. Wenn man mit Friedens-Virtue-Signalling keine sozialen Pluspunkte mehr realisieren kann, im Ggs. sogar Ansehensverlust droht, nimmt halt kaum noch jemand teil...