Ein Kaiser investiert also ein Viertel seiner Rüstungsausgaben in
eine Flotte. Und da soll jetzt eine Parallele darin liegen, dass ein
EU-Kommissar östliche Länder in die EU aufnehmen will? Das ist doch
lächerlich! Da wäre ja die Parallele zu Facebook und
WhatsApp-Übernahme deutlich größer! Nicht alles, was hinkt, ist ein
Vergleich, Herr Mühlbauer.
"Würde die EU eines oder mehrere dieser Gebiete tatsächlich
aufnehmen, ohne dass dessen Regierungen vorher explizit darauf
verzichten, solche Gebiete mit Gewalt zurückzuerobern, ..."
... würde das nichts ändern, da die EU einen Einmarsch in einem
anderen Land zwecks gewaltsamer territorialer Erweiterung in keinster
Weise zustimmen würde, und kein Land nach einer Aufnahme in die EU so
einen Versuch auch nur anstreben würde: Die haben dann ganz anderes
zu tun und würden sowieso einen auf den Deckel bekommen. Sanktionen
nach einem EU-Beitritt würden dann *richtig* weh tun, nicht so wie
jetzt. Umgekehrt wird sogar ein Schuh draus: Ein EU-Beitritt könnte
der einzige Garant dafür sein, dass diese Länder ihre territorialen
Konflikte lösen. Aber für eine Diskussion solcher Aspekte ist es
sowieso viel zu früh: Dazu müßte man erst mal die ersten
Verhandlungsrunden mit solchen Ländern abwarten und auswerten - und
dass kann noch einige Jährchen dauern, wenn sie denn überhaupt
kommen: Schließlich sind das alles ungelegte Eier.
Aber Hauptsache, man basht wieder wild gegen die EU. Je absurder die
Vergleiche, desto besser, so scheint es. Aber natürlich gefällt's dem
Stammtisch: Klare Feindbilder waren dazu schon immer geeignet.
eine Flotte. Und da soll jetzt eine Parallele darin liegen, dass ein
EU-Kommissar östliche Länder in die EU aufnehmen will? Das ist doch
lächerlich! Da wäre ja die Parallele zu Facebook und
WhatsApp-Übernahme deutlich größer! Nicht alles, was hinkt, ist ein
Vergleich, Herr Mühlbauer.
"Würde die EU eines oder mehrere dieser Gebiete tatsächlich
aufnehmen, ohne dass dessen Regierungen vorher explizit darauf
verzichten, solche Gebiete mit Gewalt zurückzuerobern, ..."
... würde das nichts ändern, da die EU einen Einmarsch in einem
anderen Land zwecks gewaltsamer territorialer Erweiterung in keinster
Weise zustimmen würde, und kein Land nach einer Aufnahme in die EU so
einen Versuch auch nur anstreben würde: Die haben dann ganz anderes
zu tun und würden sowieso einen auf den Deckel bekommen. Sanktionen
nach einem EU-Beitritt würden dann *richtig* weh tun, nicht so wie
jetzt. Umgekehrt wird sogar ein Schuh draus: Ein EU-Beitritt könnte
der einzige Garant dafür sein, dass diese Länder ihre territorialen
Konflikte lösen. Aber für eine Diskussion solcher Aspekte ist es
sowieso viel zu früh: Dazu müßte man erst mal die ersten
Verhandlungsrunden mit solchen Ländern abwarten und auswerten - und
dass kann noch einige Jährchen dauern, wenn sie denn überhaupt
kommen: Schließlich sind das alles ungelegte Eier.
Aber Hauptsache, man basht wieder wild gegen die EU. Je absurder die
Vergleiche, desto besser, so scheint es. Aber natürlich gefällt's dem
Stammtisch: Klare Feindbilder waren dazu schon immer geeignet.