"Die Nato hatte 2014 in Wales beschlossen, dass sich alle Staaten bemühen, bis 2024 mindestens zwei Prozent ihres BIP für die Verteidigung auszugeben."
https://www.spiegel.de/politik/ausland/nato-staaten-verpflichten-sich-zu-zwei-prozent-ziel-a-1261256.html
Bis 2024 sind noch zwei Jahre Zeit.
Zwei Jahre, in denen sich eine Menge ändern wird:
1. Es scheint durchaus möglich, dass wir 2024 die 2 % ganz ohne Ausgabenerhöhung erreichen. Weil nämlich das BIP dramatisch einbrechen wird, wenn die Damen und Herren Scholz, Baerbock und Habeck weiter mit ihrem Sanktionskurs Inflation und Energiekosten hochtreiben. Selbst Wirtschaftsminister Habeck spricht inzwischen offen von einer Rezession - die das BIP senkt.
2. Wird man die Bedrohung durch Russland in ein bis zwei Jahren völlig anders bewerten als heute. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass Putin - unabhängig von den Absichten, die er haben mag oder nicht - gar nicht in der Lage wäre, Deutschland gefährlich zu werden. Jedenfalls nicht mit konventionellen Waffen - den einzigen, gegen die die Bundeswehr eine Rolle spielen könnte.
3. Hält man sich vor Augen, mit welchen Tempo vor allem auch der Westen den Konflikt eskaliert, dann wird es keine zwei Jahre dauern, bis wir die Zeit vierzig Jahre zurück gedreht und die Bedrohung auf atomare Waffen konzentrieren: https://de.wikipedia.org/wiki/NATO-Doppelbeschluss
Statt auf zu rüsten, sollte man lieber überlegen, wie man sich die Stufe mit der Stationierung weiterere Atomraketen auf beiden Seite der Grenzen sparen und direkt an den Verhandlungstisch kommen kann.