Den Hauptteil des Kampfes um das Zurückdrängen der europäischen Besitzungen der Osmanen in Europa im 17. Jahrhundert trugen Österreich mit seinen Verbündeten und Venedig. Mit der Besetzung eines Teils Griechenlands und der Verdrängung aus Ungarn, war die Macht der Osmanen gebrochen. Als Russland später dazu ansetzte, Richtung Konstantinopel zu marschieren, um als Nachfolger des Byzantinischen Reiches das Osmanenreich endgültig zu zerschlagen, sabotierten die übrigen Europäer das Vorhaben. Als die Osmanen im 1. Weltkrieg kapitulierten, konnte Russland schon nicht mehr eingreifen, die neuen bolschewistischen Machthaber sahen sich nicht mehr in der Nachfolge von Byzanz. So blieb Istanbul ein Teil der Türkei.