Ist zwar deine Antwort an Herrn Bathon, aber ich klicke mich mal hier ein. Man weiß, dass Russland momentan militärisch nicht zu besiegen ist. Russland ist zwar nicht unbesiegbar, aber dazu müssen bestimmte Voraussetzungen gegeben sein. Zuvorderst ist dazu eine innere instabile Situation nötig, ähnlich wie 1917. Dazu kam noch, dass damals spätestens nach der letztendlich gescheiterten Brussilow-Offensive und allerspätestens nach dem Fiasko der Kerenski-Offensive Russland damals auch militärisch am Ende war. Die Bolschewiki und Lenin erhielten damals lt. dem Historiker Janusz Piekałkiewicz 28 mio Goldmark Unterstützung aus Deutschland. Thomas Röper hat auf seinem Blog "Antispiegel" die Vorschläge des US-Thinktanks "Rand-Cooperation" zur fortlaufenden Destabilisierung Russlands einzeln auseinander gepflückt. Diese Taktik wird natürlich weiterverfolgt, weil eine direkte militärische Konfrontation zu heutiger Zeit eigentlich nicht möglich erscheint. Russland soll mittels innerer sozialer und politischer Konflikte sozusagen für eine "feindliche Übernahme" weichgekocht werden. Von außen jemand wie Nawalny dazu einzusetzen, ist auch vorerst fehlgeschlagen. Lenin war ein anderes Kaliber. Übrigens Bathon und Röper kennen sich.