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Re: "Bedeutendste und unmittelbarste Bedrohung"

Psygnosis schrieb am 22.07.2022 09:47:

Da hat der Russe Mal ausnahmsweise recht.

Wenn man seinen Willen nicht bekommen kann, ist natürlich alles was die eigenen Ziele untergräbt, eine Bedrohung.
Russland will größer werden als die Ukraine das will, weil es ihr Land sein soll, was nach dem Willen des Kreml nicht mehr ihr Land sein soll.
Der Eroberungswille ist seit 1945 mit internationalen Vereinbarungen, die auch Russland unterzeichnet und ratifiziert hat, nicht mehr relevant.
Relevant ist die Selbstbestimmung und Souveränitat der Staaten, die besetzt und erobert werden sollen. Auch ist diese Selbstbestimmung Teil der Menschenrechte.
Also ist Russland die größte Bedrohung für Europa und die Nachkriegsordnung in Europa. Und damit der Menschenrechte und der Abkommen der UN-Staaten.

Dank der aggressiven US Politik wird die Situation sich auch nicht kurzfristig ändern.

Hoffentlich.
Wie leben nun mal im 21sten Jahrhundert und die Welt hat andere Sorgen als russische historische "Befindlichkeiten".

Die USA wird immer versuchen, in Ländern wo genug zu holen ist ein Regime-Change, natürlich nur im Namen der Demokratie und zum Wohle der Bevölkerung, durchzuführen.

Russland wird immer versuchen sein altes Reich wieder herzustellen.
Revanchismus in Form von Landgewinnung und Eingemeindung durch Gewalt ist allerdings kein Merkmal der USA.

Dass dieses Vorhaben der USA seit dem 2. Weltkrieg eigentlich jedesmal gescheitert ist, ist nur eine Nebensache.

Welche Feldzug Russlands war eigentlich erfolgreich?
Auch den gegen Hitler konnte Russland nicht allein gewinnen.
An dem im übrigen auch die Ukraine genauso gelitten hat.
Aber "KLeinrussland" zählte ja nie.
Die Überhöhung als großer "Vaterländische Krieg" soll genau das implizieren.
Die Ukraine gehört uns - und ist kein Staat, mit denen kann ich machen was ich will, weil Zar Peter auch mal Kriege geführt hat.

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