Was war, was ist Faschismus?
Ich halte es mit der guten alten Dimitroff-Definition im EKKI - da sind dann Antisemitismus und andere Ausprägungen nicht notwendige Bestandteile.
Und so ist es auch heutzutage mit der Flüchtlingspolitik. Es grenzt an Idiotie, daran Faschismus festmachen zu wollen. Wer jedoch grenzenlose Polizeimacht fördert und fördert, um staatlich verordnet die Gewinne von Big Pharma, Amazon etc. zu pampern und den Crash des Finanzsystems auf Bürgerschultern auszutragen, steht schon eher im Verdacht.
Links und rechts waren seit jeher Begriffe, um die Vertreter der Interessen der arbeitenden Klassen von den Lobbyisten des Kapitals zu unterscheiden. Und wenn in Deutschland -zig Millionen am Stock gehen, weil sie keine bezahlbare Wohnung finden, de facto eingesperrt werden, in Angst und Schrecken vor ihresgleichen und deren Atem leben, wenn ihre Kinder nix mehr lernen und sich die Arbeitsplätzchen verflüchtigen, dann ist deren objektives Interesse bestimmt nicht, noch mehr Hungerleider aus fernen Ländern aufzunehmen oder das auch nur zum Maßstab für Wahlentscheidungen zu machen.
Das Kapital hingegen weiß nicht mehr wohin mit der Knete mit sattem Zins UND Sicherheit. Da widerstreiten ein wenig die Kapitalvernichtungsnotwendigkeiten mit dem Hang, den laden flüssig zu halten. Bei uns heißt das dann EU und Euro, und darum geht es zu 90% der politischen Debatten der Machthaber. 10% sind Schaulaufen für das Wahlvolk. Parteinamen oder Positionierungen zu abwegigen Details halten die Medien bei Laune und Otto Normalverbraucher von der Verfolgung seiner Interessen ab. Ob sie Salvini, Grillo oder Macron heißen, ist doch egal.