- Dass man ein Gesellschaftsbild, Wohlstand und Macht bewahren und vergangene Möglichkeiten auch seinen Nachkommen erhalten will;
- Dass man in einer sich ständig ändernden Welt sich auch verändert, aber bevor man einen Weg einschlägt, rational Nutzen und Schaden jeder Option in Bezug auf seinen Wertekern abwiegt und dann mit Bedacht wählt und sich nicht blind über die Klippe stürzt;
- Dass man die Ergebnisse seiner Handlungen laufend reflektiert und in einer Feedbackschleife anpasst, weil das mit dem Konservieren sonst nicht klappt;
- Dass man seinen Erben noch ins Gesicht schauen können will, ohne sich für sein Lebenswerk zu schämen, und sagen können will, man hat das Erbe der Eltern und Großeltern gut verwaltet und gemehrt.
Wenn man also die EU und den freiheitlichen europäischen Gedanken (siehe "Hymne" der EU - Freude schöner Götterfunken) bewahren und ein starkes, solidarisches Europa will -- konservativ sein will und die Mittel dazu haben möchte --, sollte man sich also vielleicht auf seine eigene Stellung besinnen und respektieren, wenn die eng verwandten Nachbarvölker Europas dasselbe auch für sich beananspruchen.
Die Idiotie mit dem Wort "rechts" in Deutschland hat schon längst selbstzerstörerische Formen angenommen. Kein normaler Mensch mit Anspruch an sich selbst sollte da mitmachen.