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  • paulNucleus

711 Beiträge seit 01.12.2003

Lernen aus Erfahrung

Trotz massiv sinkender Bewachung keine Fluchtversuche.

Eine kleine Analogie aus dem Nachgang zum Koreakrieg - ein frühes Stockholm-Syndrom?

Immer wieder kam es nach dem Koreakrieg aus den Kriegsgefangenenlagern der Chinesen für die gefangenen Alliierten zu Fluchtversuchen. Weder höhere Zäune noch stärkere Bewachung halfen da weiter.

Aber die Chinesen waren clever:
sie beobachteten ihre Gefangenen.

Und dann teilten sie sie in zwei Gruppen auf: für die erste Gruppe von ca. 5% der Gefangenen wurde die Bewachung verdreifacht, die restliche zweite Gruppe wurde überhaupt nicht mehr bewacht - 85% Ersparnis bei den Wachmannschaften!

Von der zweiten Gruppe hat nie jemand einen Fluchtversuch unternommen. Aus der ersten Gruppe gab es weiterhin Fluchtversuche, die aber sehr viel weniger erfolgreich blieben.

Mit wie viel Prozent könnten wir heute rechnen?

Each human being lives in a jail. The prison is himself, and he is his warder as well...

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