1. Ohne Impfung müßten Minister und Behörden ihre Hausaufgaben machen - moderner Unterricht, moderne Klassenräume mit Platz und guter Lüftung, ausreichend Schulbusse. Da ist es einfacher, Impfungen zu fordern, egal, was die Wissenschaft sagt.
2. Ohne Impfung müßte man intelligentere Konzepte ausarbeiten als Test- und Maskenpflicht für alle. Da ist es einfacher, Impfungen zu fordern. (Irgendwann allerdings wird irgendwem auffallen, dass man die Alternativkonzepte trotzdem braucht, wenn U12 nicht geimpft wird.)
3. Wenn man nicht impft, und trotzdem keine Massenausbrüche an Schulen stattfinden - dann bekommt man Erklärungsschwierigkeiten, weshalb man ein ganzes Schuljahr keinen regulären Unterricht gemacht hat. Impfen zur Gesichtswahrung.
4. Wenn es Grundrechte nur für Geimpfte gibt, bekommt man Erklärungsprobleme, wenn man Kindern die Grundrechte dauerhaft entzieht. Gibt man Kindern die Grundrechte ohne Impfung zurück, stellt sich die Frage, warum es - indirekt - eine Impfpflicht für Erwachsene gibt. Und wo die (Alters-)Grenze gezogen wird.
5. Es ist Wahlkampf, nach 15 Monaten Angstkampagne machen sich Eltern Sorgen ob der Gesundheit ihrer Kinder. In Kommentarspalten überschlägen sich Warnungen vor überforderten Intensivstationen mit lauter kleinen Kindern und Sorgen um PIMS. Mit den "Impfangeboten" inszeniert sich die Politik als Retter. Wer will, kann seine Kinder ja impfen lassen. Gleichzeitig versteckt mans sich hinter der Wissenschaft, die von Kinderimpfungen abrät. Win-Win für Jens Spahn und Co, die Eltern haben den schwarzen Peter.
Wie man sieht: Es gibt viele gute Argumente für ein Impfangebot.
Oder ging es bei der Frage um WISSENSCHAFTLICHE Argumente? Sorry, da kann ich auch nicht weiterhelfen. Im Gegenteil, Internet und wissenschaftliche Zeitschriften sind voll von wissenschaftlichen Argumenten GEGEN die Impfung von Kindern ...