Naiv, Genosse, bist Du.
Mehrfach hast Du hier im Forum schon entsprechende Nachweise geliefert.
Sogenannte Linke sind längst Bestandteil der Entscheidungsstrukturen. Die Antifa wird schon lange in gewünschte Bahnen gelenkt. Wer nicht erkennt, Genosse, dass linke Parteien und Gruppierungen, deren Mitglieder und Sympathisanten sich willig benutzen lassen, der hat Marx umsonst gelesen, falls er es überhaupt getan hat.
Die Umlenkung der politischen Schwerpunkte der Antifa und linken Kräften auf Themenfelder, die fernab von Analysen des kapitalistischen und angestrebten neofeudalistischen Systems sind, kommt doch nicht aus dem luftleeren Raum. Das muss doch klar sein.
Scheinbar ist es aber nicht so klar. Menschen wie Du, Genosse, scheinen tatsächlich anzunehmen, die Beeinflussungen des Systems auf sie selbst wären so gering, dass sich ihre Analysefähigkeit nicht ändert. Das ist falsch! Und mit dieser Erkenntnis überdenke Deine bisher gemachten Erkenntnisse.
Fakt ist, dass sich weit sichtbare "linke" Kräfte zu 120% hinter die Regierungsmaßnahmen gestellt haben. Regierungskritik gab es höchstens im Hinblick auf monetäre Quantitäten für Arme und einige Gruppen von Angestellten und Selbständigen. Das aber auch eher zurückhaltend. Die Qualität der Maßnahmen und die Kompetenz der regierungsamtlichen "Wissenschaft" wurde nie in Frage gestellt. Offen geflirtet wurde aber mit dem chinesischen Modell.
Kurz: Kritik an sogenannten "Linken" ist Kritik an der Regierungspolitik. Das ist deckungsgleich.
Und bitte verwende nicht so ein Kleinkindvokabular wie "Konzernboss"