Die Maskenpflicht bleibt bestehen, auch wenn das medizinisch nicht mehr zwingend geboten ist. Nun fragt man sich natürlich, woher denn der Druck kam, unbedingt die Masken beizubehalten.
Bei Herrn Nowak hat die suggestive Verschiebung der Grenzwerte durch die Politik aber sehr gut gewirkt.
Noch im Februar mahnte Virologin Melanie Brinkmann generell mit Öffnungsschritten bis zu einer Inzidenz unter 10 zu warten. Aber für diesen Artikel scheint eher die Virologie von Armin Laschet ausschlaggebend gewesen zu sein.
Die wenigsten haben verstanden, dass die Maskenpflicht zu Beginn der Pandemie überhaupt die Tauschwährung für verfrühte Öffnungen gewesen ist. Die (damals noch) Alltagsmasken und Halstücher, deren effektive Schutzwirkung de facto kaum jemand wirklich überprüfen konnte, sollten gesellschaftliche Beweglichkeit überhaupt erst wieder ermöglichen. Ohne diese Dinger hätten Geschäfte damals gar nicht so früh aufmachen können.
Aber erst die breitflächige Verfügbarkeit von FFP2-Masken garantierte überhaupt einen tatsächlich sicheren Schutz. 2. und 3. Welle hatten wir dennoch trotz Maskenpflicht. Der Maßstab ist, was wir ohne Masken gehabt hätten.