"Die Umfragen sind ungerecht"
Na, das ist ja mal ein feiner Satz.
Umfragen sollen Realität messen, genauer: die Befindlichkeit der befragten.
Kommt jetzt einer und findet das Resultat "ungerecht", legt also an die behauptete Realität den Maßstab seines Ideals an: paßt oder paßt ned.
So sinds, die Idealisten: Die Realität hat sich zu beugen.
Ist das Publikum zu blöd? Soll Frank Steffel in die Bütt treten?
Was soll obiger Satz beauskunften?
Eine erschöpfte Republik, das fetzt nicht mehr.
Naja, September werden wir ja sehen, wozu sich die ausgezählten Stimmen summieren.
Große Änderungen sind nicht zu erwarten.
Man fühlt sich wie Wolfgang M. Schmitt beim Filmgucken:
Ach, laßt das doch mal die zwei unter sich ausmachen.
https://www.youtube.com/watch?v=8BQ0Lr7aJjk