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  • VK46

mehr als 1000 Beiträge seit 28.07.2016

Re: Und wer hat das Problem verursacht?

Die gibt es nun nicht mehr, was einerseits das Problem verschärft (die, die sich nur Sozialwohnungen leisten können, könnten jetzt nicht mehr in der Stadt leben), andererseits aber auch entspannt (die ehemaligen Sozialwohnungen stehen jetzt der größeren Gruppe der nicht anspruchsberechtigten zur Verfügung).

Da sitzen immer noch die gleichen drin, nur zahlen die jetzt mehr.

Und auch hier kann man keine pauschalen Aussagen treffen. Wer in München und Umgebung arbeitet, der hat keine Chance auf billigen Wohnraum. In Berlin oder Hamburg samt Umland gibt es dagegen immer noch günstige Ecken. Niemand "muss" im Prenzlauer Berg leben.

In den Ballungszentren gibt es halt auch die meisten Arbeitsplätze, deswegen kann man entweder dort hin ziehen, oder eben pendeln.
Aber hin muss man, weil die Arbeitsplätze nicht in die ländliche Gegend kommen, jedenfalls nicht in der Zahl wie man es brauchen würde.

Der gemeine Mieter sieht nur die monatliche Abbuchung und schimpft auf den geldgeilen Vermieter. Dass nach 20 Jahren die Heizung dran ist, nach 30 das Dach und nach 40 die Fenster, sieht er nicht.

Jetzt mal nicht übertreiben, etwas länger hält das meistens schon.
Aber der Punkt ist, der Mieter bezahlt , den Bau, die Raten bei der Bank, die laufenden Kosten, die Grundsteuer, die Sanierungskosten.....
Was würde jetzt dagegen sprechen, nicht Mieter zu sein, sondern Immobilieneigentümer?

So weit ich weiß, will man das mit den Straßensanierungen ändern.

Von dem, was man "will", kann sich heute keiner was kaufen.

Die Sanierungen halten sich da auch in Grenzen, wie bei den öffentlichen Strassen auch. Da würde ich jetzt keine Panikattacken bekommen.
Und einmal schnell drüber teeren kostet jetzt auch nicht die Welt.
Teuer wird es beim Kanal.

Ich habe auch keine Ahnung, wie man mit den Härtefällen umgeht.

Zwangsversteigerung.

Haben Sie ein Beispiel, wo das praktiziert wurde?

Bis nach 20 Jahren die Heizung, nach 30 Jahren das Dach und nach 40 Jahren die Fenster hin sind und dann nach 50 Jahren die Rechnung von der Stadt für die Kanalsanierung kommt.

Und die Zeiten beziehen sich nicht darauf, wie lange der Bewohner schon im Haus lebt.

Sie versuchen sich das selbst madig zu reden, denn in Wirklichkeit ist es nicht so schlimm.
Mein Dach ist fast so alt wie ich wird auch meinen Sohn noch vor Regen und Unwetter schützen.
Und keiner kann mich zwingen auf Dreifachverglasung aufzurüsten, was auch oft keinen Sinn macht und andere Probleme mit sich bringt.
Man kann auch viel selber machen, wenn man keine 2 linken Hände hat.
Und wer kein Haus will, der kann sich eine Eigentumswohnung kaufen, da wird für solche Fälle auch angespart.

Weitere Nachteile sind, dass man sich eben um alles kümmern muss, dass man selbst Rücklagen bilden muss, dass auch bei hohen Sonderausgaben kein puffernder Vermieter dazwischensteht, ....

Man ist wesentlich kreditwürdiger, da braucht es keinen Vermieterpuffer, was zudem auch nicht die feine Art ist.

Alles hat Vor- und Nachteile.

Ja, man kann sich auch alles schön- oder schlechtreden.;-)

Meine Vision als Diktator wäre es, dafür zu sorgen, dass jeder meiner Untertanen auch in der eigenen Immobilie wohnen würde.

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