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Avatar von joribo
  • joribo

mehr als 1000 Beiträge seit 06.09.2013

Re: Schwimmend, bei Taifun?

max_spam. schrieb am 09.08.2023 08:49:

also Windenergieanlagen belegen Punkte und sind auf sehr hohen Masten angelegt, was passiert wohl bei einem Taifun, wenn großflächig das Wasser zugestellt wird ?

diese Tai-Fengs (gesprochen Fång), die bilden sich in Gebieten die weit ab sind von den Aufstellflächen der schwimmenden Solarkraftwerke. Also werden die Solardinger die Bildung oder Ausbreitung der Taifångs nicht beeinflussen. Allerdings müssten diese Schwimm-Solar-Sachen zumindest für Süd-China und Korea Tai-Fång-fest ausgelegt werden. Vermutlich wird man sie flach klappbar machen dass sie praktisch der Wasseroberfläche folgen.

WKA haben spezielle Sturmsicherungskonzepte für den Tai-Fång, wobei insbesondere eine 180-Windrichtings-Drehung mit simuliert werden muss.
Und wenn man die ganzen Berechnungen/Simulationen/Zertifizierungen ausgearbeitet hat und beim DNV-GL durch hat, dann wird man im Taifång-Gebiet aufstellen dürfen.
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Ich habe 2 davon erlebt, einen in Korea in Gåje-Si und einen in Zhong-Shan in Guang-Dong. Was den Taifång so böse macht ist nicht nur der Wind sondern der extreme Regen. Es können auf einmal 300mm Niederschlag runterkommen, und in Korea ist dann vielfach Erdrutschgefahr bei den relativ steilen Bergen dort. Busan war total im Wasser, Verkehr gesperrt.
Und in China hatten wir starken Sturm und Regen aber wenig Schäden, aber Macao und ein Städchen Zou-Hai hats böse erwischt und eine Montagehalle einer Motorenfabrik völlig zerfetzt. Ein Mann verlor sein Leben als er unter seinen Laster geriet der vom Sturm auf ihn gekippt wurde.

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