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  • notting

mehr als 1000 Beiträge seit 01.06.2004

Re: Attraktiverer sinnvoller Solarausbau für privat wird E-Autos stärker bremsen

Wagenrecht schrieb am 30.05.2021 16:19:

Nun, wenn Sie mit dem Solarstrom aus eigener Erzeugung ein Elektroauto betanken, dann muss dafür im Gegenzug irgendwo konventionelle Energie die derart entnommene Energie wieder ins Netz einspeisen. Wären Sie stattdessen auf dem Parkplatz ihres Arbeitgebers und würden das Elektroauto dort vollladen, passierte genau das gleiche.

Wer sagt dass:
- der Arbeitgeber überhaupt Stellplätze für Mitarbeiter hat?
- die Ladeleistung dort hoch genug sein wird? Z. B. Home-Office-Arbeiter von weiter weg, der auch mal nur einen halben Tag dort ist.
- der Tarif dort akzeptabel sein wird?

Mal abgesehen davon ist das Aufstellen vieler Lahmladesäulen eine massive Resoucen-Verschwendung.

Mal abgesehen davon, dass Elektroautos sehr stark subventioniert werden, bringt das natürlich nichts. Es kommt so oder so aufs Gleiche raus. Sie tanken konventionell erzeugte Energie.

Zu dem Problem mit den Solaranlagen bei auf Hausdächern bietet sich beim Neubau eines Hauses oder bei anstehender Dachsanierung an, Solardachziegeln zu verwenden. Diese sind zwar teurer als Solarmodule, stellen aber gleichzeitig ja das Material des Daches da, welches dann nicht benötigt wird. Statt Dachziegeln + Solarmodule braucht man nur noch Solardachziegeln. Kommt finanziell ungefähr aufs gleiche raus, sieht auch besser aus. Und ja, die Solardachziegeln sind weniger effizient, dafür besteht dann aber auch das ganze Dach daraus, die Fläche ist größer, so dass dies auch wieder aufs gleiche rausläuft.

Würde vermute, dass man Aufdachanlagen besser reinigen kann weil größere glattere Fläche, was die Effizienz erhöht?

Eine Indachanlage ist gerade bei kleineren Anlagen auch vom steuerlichen her schlechter: https://www.finanztip.de/photovoltaik/pv-steuer/

Es empfiehlt sich daher, bei Aufdachanlagen nach Ablauf von fünf vollen Kalenderjahren nach dem Inbetriebnahmejahr den Status zu wechseln und bei Indachanlagen nach Ablauf von zehn vollen Kalenderjahren nach dem Inbetriebnahmejahr.

Mal abgesehen davon, dass viele garnicht auf dem ganzen Dach Solar haben wollen wg. Kosten und eben den Grenzen die bei Überschreitung noch mehr Kosten verursachen.

Grundsätzlich können auch Mehrfamilienhäuser und Geschäftshäuser Solardächer haben.

Es dürfte sinnvoll sein, Rechtsgrundlagen dahingehend zu schaffen, dass es für Betreiber möglich wird, Dachflächen zu pachten oder sonstwie, zum Beispiel im Rahmen einer Eigentümergemeinschaft, zu verwerten, so dass der Betreiber einer Dachsolaranlage nicht der Hausbesitzer sein muss. Hier dürfte viel ungehobenes Potential liegen.

https://www.bmwi-energiewende.de/EWD/Redaktion/Newsletter/2021/01/Meldung/direkt-erklaert.html

Lieferkettenmodell: Mieterstromzuschlag gibt es ab 2021 auch, wenn Dritte die Stromlieferung übernehmen

Das ist doch eine Verbesserung in der Richtung wie du sie dir wünschst?

Aber Dienstleister lassen sich sowas auch bezahlen: https://www.finanztip.de/photovoltaik/#c27155

Die Miete der Photovoltaikanlage kostet Dich allerdings auch jeden Monat eine Stange Geld. Bei unserer Untersuchung von Angebotsportalen für Photovoltaikanlagen erhielten wir für unsere Testkunden auch sieben Angebote für eine PV-Anlage zur Miete. Es zeigte sich, dass die Kunden über 20 Jahre insgesamt das Zwei- bis Dreifache zahlen würden, als wenn sie selbst investierten und die Betriebskosten schulterten.

notting

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