Also ist die Errichtung von Energieproduktion für eine Firma wie Bayer nicht interessant. Keine Ahnung warum.
Falls die Frage ernst gemeint gewesen ist: es könnte ein Problem der Energiedichte sein.
So eine Firma braucht über den Tag gleichbleibend eine mehr oder weniger hohe Menge Energie. In der fossilen Energie steckt die Sammlung von vielen Jahren, Jahrzehnten, vielleicht Jahrhunderten von Sonnenlicht.
Es wäre also erstens die Frage, ob die Sonne genug Energie auf das Dach bringt, um die Anlage auf Dauer zu amortisieren. Dazu aber käme die Energie innerhalb weniger Stunden und nur in einem Teil des Jahres, sie müsste gespeichert werden. Und da schlägt die Energiedichte voll zu: selbst für unseren Haushalt bräuchten wir eine vollständige weitere Kellerebene, wollten wir den Strom vom Sommer auch im Winter nutzen.
Würden wir stattdessen einen "Solarenergiespeicher" in Form von Holz nehmen und damit einen Holzvergaser betreiben, würden wir mit einem Kellerraum für Holz hinkommen, wenn ich mich nicht verrechnet habe. (Heizöl kommt nicht ganz auf 12,5 kWh/kg, Holz auf etwa 5, das Verhältnis von Öl zu Holz ist also ca. 5:2 - und ein früherer Öltank hatte etwa einen halben Kellerraum eingenommen.)
Das ist nun die Lage eines Privathaushalts - eine Firma kann pro umbautem Volumen weitaus mehr Energie schlucken. Die bräuchten also einen entsprechenden zusätzlichen Bau nur zu Energiespeicherung, und über dessen "Entflammbarkeit" machen wir uns wohl keine Illusionen mehr... 🙁
Auch die "Lösung", die Energie zunächst ins Netz zu geben und später wieder anzufordern, verlagert das Speicherproblem nur zum Netzbetreiber, löst es aber nicht wirklich.