architectus schrieb am 19.02.2024 10:42:
Deutschland:
19,4 Mio Wohngebäude
2 Mio Nichtwohngebäude
Und ich mache mir noch die Mühe und lasse das Zitat stehen, dass es um "Gebäude in öffentlicher Hand" geht.... Glückwunsch zur Lesefähigkeit!
extrem vorsichtig angesetzt 10 kWp/Gebäude (Minianlage 45 m²)
214.000.000 kWp x 1.000 kWh Ertrag/Jahr = 214.000.000.000 kWh
214 TWh Ertrag/Jahr
Ja, wäre super, sollten wir machen.
Aber auch diese knapp 1.000.000.000 m² wollen bezahlt werden und mein Argument bleibt: das ist viel zu teuer im Vergleich zu Freiflächeninstallationen.
Abgesehen davon wird eine 10kWp-Anlage auf einem Häuschen vermutlich noch teurer als 100kWp auf einer Turnhalle.
Schon klar, PV auf Dächern bringt fast nichts.....nicht mal die Hälfte des Stromverbrauchs......
Brich die Rechnung auf die für diesen Thread relevanten öffentlichen Gebäude herunter, und wir nähern uns an.
So lange reicht nämlich auch nur meine unfundierte Annahme über die Verfügbarkeit von Brachflächen in Deutschland. Wollte man die o.g. 1000 km² an Modulfläche auf Freiflächen installieren, würde ich in der Schätzung Faktor 2,5 an Flächenbedarf ansetzen - und magischerweise kommt mal wieder das Saarland heraus. Wüste ist knapp bei uns, und so viele Kohlegruben und Müllkippen gibt es dann vermutlich auch nicht.