Emrymer schrieb am 29.04.2024 22:38:
Die Bundesregierung will den Ausbau jedoch ohne zusätzlichen Verbrauch landwirtschaftlicher Flächen erreichen, z. B. durch Agri-PV-Anlagen, die eine Doppelnutzung der Flächen gewährleisten.
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Deutschland steht vor einem ähnlichen Dilemma: Aus Klimaschutzgründen werden Flächen für Solarparks benötigt, aber auch hierzulande geht dafür Ackerland verloren.Der Wille allein reicht halt nicht.
Oder man konstruiert ein Problem das keines ist.
Weil man kann problemlos genügend PV installieren indem man nur die deutschen Dächer mit PV bestückt (teurer als Freifläche), man kann schwimmende Solaranlagen auf Frischwasserflächen unterbringen (Speicherseen z.b.), die dazu auch noch zu weniger Frischwasserverdunstung führt oder z.B. in den RIESIGEN Flächen des ehemaligen Tagebaus. Oder man überdacht die ganzen Parkplätze, das ist sowieso versiegelte Fläche und die Parkenden freuen sich über den Schatten.
Und vor 20 Jahren hat man sich noch über die Unmengen an Lebensmittel in der EU beschwert weil es soviele große Argrarstaaten gibt (Butterberge und Milchseen). Also das da der Platz aus geht ist eher unwahrscheinlich. Und es gibt auch genügend Hanglage die nicht für den Ackerbau sondern höchstens als Weidefläche genützt werden kann.
Aber klar PV kann natürlich nur auf der wertvollen Ackerfläche gebaut werden. Vor allem weil man selbst wenn man alles Freiflächen-PV machen würde, würde man für die geplanten 250 GWp nichtmal 1% der deutschen Fläche brauchen....
Ein konstruiertes Problem, kein Reales.