Hermes_ix schrieb am 19.07.2023 13:04:
Die anderen 75% geht an Industrie und Handel und die können mit solch kleinen
Anlagen nichts anfangen. Und haben aber dennoch hohe Strompreise.PV mit Stromspeicher ist einfach zu teuer!
MfG
Hermes_ix
Welchen Teil des Artikel betrifft das jetzt genau?
Wer kennt es nicht die architektonische Meisterleistung des Stahlwerks mit Vollglasfront und Schornsteinen aus PV-Modulen!
Ein Stahlwerk das eigene PV-Strom will baut sich ne normale Dachanlage aufs Dach und kann damit dann günstig einen rel. kleinen Teil seines Stromverbrauches decken.
Mit den ~570 TWh Potenzial wäre theoretisch genügend Strom für aktuell alle Stromverbraucher in Deutschland da. (Niemand will aber ernsthaft 100% Solar, wohl eher deutlich unter 50%)
Batteriespeicher mit LiFeP kosten mittlerweile <200€ die Kilowattstunde und schaffen >10.000 Zyklen. 200€ / 10.000 KWh*Zyklen = 2c Mehrpreis pro KWh die zwischengespeichert werden muss.
NaIon-Batterie werden mit 60$/KWh gehandelt, wenn die Zyklen ähnlich gut sind würde das den Preis nochmal deutlich senken.
PV-Freiflächenanlagen haben mittlerweile die 4ct-Marke gerissen in Deutschland.
Aber um all das geht der Artikel ja gar nicht, sondern um PV-Module die schon im Gebäude beim Bau architrktonisch ansprechend integriert sind. Dabei geht es nicht darum die KWh so preiswert wie möglich herzustellen, sondern sie preisgünstig genug herzustellen das man durch die Stromproduktion immer noch Geld spart gegenüber z.B. einem klassischen Balkongeländer ohne PV.
Das wird nie die 5%-Marke des deutschen Stromverbrauchs knacken, aber wenn man somit im Endeffekt billiger (im Sinne von "gesparte Stromkosten">"zusätzlicher Baukosten") bauen kann ist das doch ne feine Sache!