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  • Irwisch

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Re: Heini mit ausweichenden Antworten im Dienste der Bio-Forschung

Laurenz Morgenland schrieb am 10.07.2021 10:56:

Das Interview mit diesem Heini und seinen ausweichenden Antworten hätte man sich auch sparen können.
Wer auf die Frage "ist es gleichgültig, ob das Virus aus dem Labor kam?" antwortet "Nein, dann könnten wir unsere Sicherheitseinrichtungen verbessern", ist einfach ein doofer Technokrat!
Für mich ist jetzt klar, dass sogar die INFABRI vor allem eine Organisation zur Deckung der gefährlichen Bio-Forschung ist.
Mich würde mal interessieren, wie man eine künstliche Änderung in einem Genom als solche erkennen will. Und die Aussage "Der Erfolg einer Veränderung zeigt sich erst, wenn die Pandemie kommt" deckt sich ganz gut mit einem Szenario, in dem die künstlich gefährlicher gemachte Mutation aus dem Labor entkommen ist, die Regierungen von dem Unfall im Geheimen informiert werden, radikale Maßnahmen ergreifen und dann erkennen müssen, dass die Mutation garnicht so gefährlich ist, wie ursprünglich gedacht.
Nur mal so ins Blaue phantasiert.

Befürworter der Corona-Maßnahmen sind meist Menschen, die entweder Angst haben oder mehr oder weniger Insider sind. Das habe ich bereits in einem eigenen Kommentar angedeutet.

Mit INFABRI meinen Sie sicherlich diese Organisation:
Interdisziplinäre Forschungsgruppe zur Analyse Biologischer Risiken
https://www.znf.uni-hamburg.de/forschung/infabri.html

Dort findet sich der Satz:

Beispielsweise wird die Befürchtung, dass die Erforschung neuer Technologien auch missbräuchlich für die Entwicklung von Biowaffen oder für bioterroristische Zwecke genutzt werden kann (Dual Use Research of Concern – DURC) nicht nur durch mikrobiologische Experimente erforscht, sondern auch hinsichtlich der Governanceaspekte sowie ihrer gesellschaftlichen Auswirkungen.

Die in diesem Satz getroffene Unterscheidung zwischen Entwicklung für Biowaffen und für bioterroristische Zwecke stellt ein Framing dar: Den Opfern ist es letztlich egal, ob sie von freischaffenden oder von Staats-Terroristen (Soldaten, Militär) krank gemacht werden. Daß das US-Militär bzw. die US-Geheimdienste nicht davor zurückschrecken, mit der Zivilbevölkerung zu experimentieren, haben sie in der Vergangenheit eindrücklich bewiesen.

In den-1960er Jahren gab die US-Regierung Hunderte Millionen Dollar für die Erforschung biologischer und chemischer Waffen sowie die Verteidigung gegen diese aus. Einige der Programme waren so geheim, dass ihre Existenz mehrere Jahrzehnte abgestritten und erst im Jahr 2000 offiziell eingeräumt wurde. Vieles ist noch immer unter Verschluss.

Paul Schreyer, Chronik einer angekündigten Krise, S. 38

Von Militärflugzeugen aus wurden in den 1950er- und 1960er-Jahren über bewohnten Gebieten in den USA und Kanada Bakterien versprüht (»Operation LAC«) – ebenfalls um ihre Verbreitung zu messen. Man wollte so herausfinden, wie sich biologische Waffen im Kriegsfall gegen einen Feind, etwa die Sowjetunion, einsetzen ließen. Im Rahmen der Forschung für eine neue Waffe, die biologische Krankheitserreger mit radioaktiver Strahlung kombinierte, wurde im Kalten Krieg die Bevölkerung in armen Vierteln von amerikanischen Städten wie St. Louis gezielt einer Erkrankung ausgesetzt, indem man Erreger von den Dächern hoher Gebäude versprühte. Betroffene berichteten, dass sie in der Folge an Krebs erkrankten. In Nashville verabreichte man Ende der 1940er-Jahre bei einer medizinischen Untersuchung 800 schwangeren Frauen, die aus armen Verhältnissen stammten, ohne ihr Wissen eine Mischung, die radioaktives Eisen enthielt. Mit Bluttests untersuchten die Forscher dann, wie viel des radioaktiven Stoffes von den Müttern und den Babys aufgenommen worden war. Ähnliche Tests wurden in San Francisco und Chicago durchgeführt.

Paul Schreyer, Chronik einer angekündigten Krise, S. 39

Siehe auch:
Lisa Martino-Taylor, Behind the Fog - How the U.S. Cold War Radiological Weapons Program Exposed Innocent Americans
https://tinyurl.com/hhpps7km

Siehe auch:
https://www.centerforhealthsecurity.org/Search?search=dark+winter+script

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