Die Pandemie-Bekämpfer- und auch sonst Impfstoff-Entwicklungs-Szene hat vor allem starke kommerzielle Motive, und daneben einige kulturelle: Seuchen ausrotten ist ein urmodernes Projekt.
In Gestalt der HighTech-Disziplin "Virologie" (ev eingeengt auch auf "humanmedizinisch-klinische Virologie") habe sich alle Beteiligte ein extrem elegantes Instrument herangezogen, das die Ergebnisse der anderen wissenschaften nur heranzieht, wo sie als Verfahren zur Bewältigung einer Teilaufgabe bei der "Bekämpfung" einer Virus-Infektwelle heranzuziehen sind. Typisch zB die "Seroprävalenz" als Ermittlung der Zahl der bereits Infizierten in einer Stichprobe. (uups, da sind diese T-Zellen... die zu bestimmen und zu mesen ist aber VIEL aufwendiger... und anschliessend sind die Infiziertenzahlen so viel grösser, und die Letalität soviel kleiner... und dann ist die Pandemie womöglich keine mehr... schlechter Parameter, ganz schlecht!)
Dass sich das ganze dann noch mit militärischen und Geheimdienstanliegen überschneidet, gibt dieser "Forschung" einen Schub, bei dem kaum eine andere medizinische Grundlagendisziplin mitkommt: Immunologie etwa, oder klinische Epidemiologie.
Das Dumme ist: Zuviel Komplexität macht handlungsunfähig - zuviel Vereinfachung hingegen macht fehleranfällig. Die hochelegante Wissenschaft kann so nur sein, weil sie zahllose Vereinfachungsannahmen macht, Hypothesen-Kartenhäuser baut, und leicht rechenbare Modellierungen veranlasst, mit denen sie ohnehin, da es ja um Prävention gehen soll (no glory in...), dem Geschehen vorgreift; gern auch mit maximalen worst-case-Eingangswerten (better safe than sorry), di edie Bedeutung des eignen Tuns unterstreichen. NIcht dass nochmal so Virus einfach wegtaucht, wie die Schweinegrippe. (Auch der interviewte Politikwissenschaftler (!?) kolportiert unverdrossen 60% Letalität (Infiziertensterblichkeit) der aviären Influenza... das ist dann wohl, die die Kanzlerin es ausdrückt, "politisch"...)
Um es direkt zu sagen: Nichts und niemand garantiert die Verbindung zwischen positiven PCR-Tests und irgendwelchen symptomen. Beser gesichert, aber darum noch lang nicht sicher ist die Verbindung von ("richtig"-)testpositiv und einem Virus... das durchläuft, mutiert... aber längst harmlos ist und irgendwann im Frühjahr 2020 wenn nicht schon ein, zwei Saisons früher (wer hatr ihm da nachgeforscht?) Herdenimmunität gegen sich erzeugt hat. Dass man in der Bronchiallavage eines schwer Pneumonie-Kranken, gern atypisch schwer, eine Genkombination hervorstechen sieht (hohe Viruslasten...), die auf die bekannte Erreger-Familie hindeutet, dann die Abwandlungen der einzelnen Gene, die da wohl zusammenkommen, durch Sequenzieren ermittelt... und die Vermehrungsfähigkeit dieses Genoms unter den bekannten Koch-Postulat-... hm... emulierenden Laborbedingungen nachweist: Dann hat man ein DAS VIRUS, das so lang erwartet wurde! Bei dem nie die Frage war OB sondern nur WANN (bald! bald!) es zuschlagen würde: Letal wie Sars - infektiöser als Influenza (aber bitte nicht SO infektils, dass man bei Entdeckung schon nix mehr machen kann; Schätzung: R0=2,5. Und BINGO! SarsCoV2 R0=2,5. Oder doch 3... 4... 5,5... wärmer... wärmer... Delta womglich schon bei Masern-Infektiosität...) - mit asymptomatischer Verbreitung in der (langen!) Inkubationszeit. Muss so sein, weil worstcase (modelliert von Ferguson und nachgerechnet von Brockmann, Priesemann, Meyer-Herrmann, die bis dahin noch nie was mit Epidemiologie zu tun hatten, diese Physiker...)
Ja es mag ein Virus umgehen, neben andern. Ja es mag sein, dass die Spuren, die es nach (abgewehrter; immer mal wieder stattfindender, auch in derselben Person) Infektion hinterlässt, mit PCR-Tests angezeigt werden können. Was sonst noch in diesen Atemwegen stattfindet, geht uns nichts an: DAS VIRUS ist es, das Virus, dieses Virus, und Mischinfektionen gibt es nicht. Aus Gründen methodischer Einfachheit.
Mit anderen Worten: Nichtmal DAS haben diese Leute je geprüft. Das zu prüfen ist auch nicht ganz einfach.
Denn der PCR-Test und die Sequenzierung sind ihr eigener Goldstandard. Und wo kommen wir hin, wenn wir die knappe Test-Kapazität von grade mal 1,5 Millionen pro Woche verschleudern, um herauszufinden, was da draussen wirklich vor sich geht.
Die Vermutung, dass es sich so verhält, wie ich es beschreibe...
(neue Variante, schnell harmlos geworden, längst Herdenimmunität erreicht, zirkuliert weiter, ev auch kreuzreaktiv getestet, aber das muss nichtmall sein... und all die vielen Pneumonien (nicht mehr als sonst) und Todesfälle dadurch (altersbereinigt keine Übersterblichkeit) und... die Massnahmen mit lächerlich geringem Einfluss auf all das.. (Schweden, Süd-Dakota, usw)) - die verdanken sich dem üblichen Erregerspektrum. Die freilich nur brav in der Influenza Surveillance weiter gesucht - und gefunden wurden. Na sowas. SarsCoV2 machte da 6% der Fälle aus. Eigenartig, nicht?)
... die ist genauso gut wie die Pandemie-Behauptung.
Die Pandemie-Behauptung aber stimmt. Weil sie behauptet wird, an das andre nie gedacht wurde, und eine Überprüfung ohnehin nie stattfand.
Better safe than sorry...
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.07.2021 13:58).