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  • unbekannter Benutzer

mehr als 1000 Beiträge seit 02.09.2003

Ein wieder mal sehr ärgerlicher Artikel

Ukrainische Männer werden in Deutschland selbstverständlich ebenso als Kriegsflüchtlinge behandelt wie Frauen, ob sie nun Kriegsdienst leisten müssten oder nicht. Da Ukrainer sogar ohne Visa einreisen und 3 Monate bleiben dürfen, müssen sie sich noch nicht mal als Flüchtlinge (pardon Geflüchtete) registrieren lassen, wenn sie keine finanzielle Hilfe brauchen. In drei Monaten ist der Krieg ja wohl vorbei.

Selbstverständlich darf in Deutschland niemand gegen seinen Willen in einen Krieg geschickt werden: Ukrainer, die dazu gezwungen werden (sollen), haben daher einen wasserdichten Asylgrund.

Es geht darum, dass Russen zum einen nicht ohne Visum einreisen dürfen und zum zweiten normalerweise keinen Asylgrund haben. Wer von einem völkerrechtswidrigen Krieg desertiert, hat diesen Asylgrund natürlich. Es geht lediglich darum, dass die russischen Soldaten das erfahren. Und wenn das mit finanziellen Hilfen gefördert wird, umso besser. Jeder russische Soldat, der desertiert, tötet nicht mehr (oder kommt in eine Situation, in der er das müsste).

Im übrigen wäre ich dafür, auch sonst Russen aufzunehmen, die Russland verlassen möchten. Das sind nämlich in der Regel gebildete Leute, die sich hier schnell zurecht finden werden. Der Gopnik kommt da eher nicht.

Auch dieser erleichterte Brain Drain wäre eine wirksame Sanktionsmaßnahme, und er müsste - sollte sich die Situation in Russland ändern - kein permanenter sein.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.03.2022 11:30).

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