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mehr als 1000 Beiträge seit 01.12.2023

Wie "fair" kann das Angebot sein, wenn man es nicht ausschlagen darf?

Kann das einem ehemaligen Zivildienstleistenden erklären, der sich bewusst gegen den Dienst an der Waffe entschieden hat und sogar heute Angebote von Hensoldt & co ausschlägt, um keine für den Kriegseinsatz taugliche Technologie zu fertigen?

Also stelle ich mir vor, Deutschland würde angegriffen: Familie in Sicherheit, dann folge ich. Aber eine Waffe in die Hand zu nehmen, lehne ich ab. Und wenn ich weiß, dass ich nur "Zeit erkaufen soll" mit meinem Einsatz, dann würde ich nicht einmal dann mich in eine Uniform stecken lassen, wenn ich ehemaliger Wehrdienstleister wäre: Kanonenfutter will niemand mit Hirn in der Kalotte werden.

Also das "faire Angebot" der ukrainischen Führung sollte schon mal mit der Basisvoraussetzung aufwarten, dass kein einziger dieser Soldaten unzureichend ausgerüstet durch den Fleischwolf gedreht werden. Dafür haben die Offiziere zu sorgen, dass die ihnen anvertrauten Soldaten möglichst so eingesetzt werden, dass sie eine Chance auf unversehrtee Rückkehr haben. Also nix "taktische Siege mit viel ukrainischem Blut für wenige Meter Boden".

Aber die Kernfrage steht: wie fair ist ein Angebot, was man nicht ohne Androhung von Strafen ablehnen kann?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.12.2023 18:20).

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