Ein großes Problem ist, dass die prozentuale Abgabenlast sich wie eine Parabel verhält. Ab einem gewissen Kipppunkt fällt die wieder. Eine Vermögenssteuer könnte diesen Abfall nach hinten raus zumindest bremsen.
Darüber hinaus muss die Vermögenssteuer ja nicht zwangsläufig ein einzelnes Instrument sein, um dem Staat weitere Einnahmen zu generieren. Man könnte das ja z.B. mit höheren Freibeträgen und/oder einer höheren Grenze für den Spitzensteuersatz verbinden um so die Steuerlast gerechter zu verteilen. Selbst das DIW ist, wie wir dem letzten Teil des Artikels entnehmen können, der Meinung, dass die Steuerlast für Spitzenverdiener nicht sinken sollte. Eben diese Gruppe wäre es, die primär von einer Vermögenssteuer betroffen wäre.
Dass wir neben der Einkommensseite auch weiter an der Ausgabenseite arbeiten sollten, in dem z.B. Bürokratie abgebaut wird, oder aber sich z.B. mal das Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler als inspiration genomen wird, um einige unnötige Ausgaben in Zukunft zu vermeiden, da bin ich vollkommen bei dir.