neanderix schrieb am 05.07.2021 16:59:
bickerdyke schrieb am 05.07.2021 12:21:
Aber das führt ja zur nächsten Frage: Welche Gefahr geht unterm Strich von Covid bei Kindern aus.
Rein IMHO: gar keine.
Merkel hat neulich in einem Interview gesagt, die Entscheidung für die Impung sei keine medizinische sondern eine politische.
Einige wochen vorher las ich, dass sie sich zur Pandemie genauso geäußert habe - also dass die entsczheidung, ob eine Pandemie vorliege keine mdizinische sondern eine politische gewesen sei...
Das ist ja auch nicht prinzipiell verkehrt. Wennin den USA ein Gouverneur oder der Präsident den Katastrophenfall ausruft, ist das ja auch in erster Linie eine politische Entscheidung: Nämlich dass zur Abhilfe bei was auch immer hier passiert ist, Mittel aus dem entsprechenden Katastrophenfonds des Bundes zur Verfügung stehen.
Und aus medizinischer Sicht ist es mir am Ende auch egal ob in an einer Pandemie, oder Epidemie, oder einer Krankheit die nach mir benannt wird sterbe - wenn man sich aber darauf einigen kann dass es eine Pandemie ist, ist es deutlich leichter, dass Regierungen zusammenarbeiten, Forschungsmittel bereit gestellt werden oder auch Grenzen geschlossen werden ohne einen mittleren Krieg vom Zaun zu brechen.
Bei der Impfempfehlung ähnlich: Die Wissenschaft kann da Zahlen liefern - wie wahrscheinlich ist eine Infektion, wie wahrscheinlich ein schwerer Verlauf - und wie wahrscheinlich ein Problem durch die Impfung. Das gegeneinander abwägen ist entweder Politik oder persönliche Risiko-Übernahme. Und Risiko 0 ist eben keine Option.
Es wird natürlich nicht leichter dadurch, dass bei etwas, das erst seit 2 Jahren erforscht werden kann, an den entsprechenden Zahlen ziemnliche Unsicherheiten dranhängen.