Die Stiko sollte die Dinge aus rein medizinischer Sicht beurteilen und darf sich nicht von der Politik unter Druck setzen lassen. Sonst läuft hier nichts anderes, als in totalitären Staaten.
Im Ergebnis ist es doch so: man hat keine Lösungen für den Herbst und noch ein Schuljahr darf nicht verloren gehen. Die Eltern werden individuell entscheiden müssen, ob sie ihre Kinder impfen lassen. Manche 12-18 jährigen lehnen die Impfung ab, will man sie zwingen?
Tja, zu meiner Zeit gab es noch Reihenimpfungen in der Schule - heute wäre so etwas wie die "Messerimpfung" gegen Pocken undenkbar. Aber es wird Eltern geben, die nicht wollen, dass ihre Kinder mit Ungeimpften gemeinsam in der Klasse sitzen und andere werden strikte Impfgegner sein. Was tun? Vom Unterricht ausschließen? Sonderunterricht?