Wir haben in Deutschland eine minimale Anzahl von praktizierenden syrischen Ärzten
Die meisten syrischen Ärzte arbeiten in Krankenhäusern (5.800). Dort stellen sie etwa 2,5% aller angestellten Ärzte. Minimal würde ich das zwar nicht gerade nennen.
Wenn diese nun zurück in ihr Heimatland wollen würden: dann bricht hier überhaupt nichts zusammen.
Es geht ja nicht um "wollen würden", sondern um Abschiebung.
Es stellt sich halt die Frage: welche Qualifikation bzw. welche Motivation haben syrische Ärzte in Deutschland?
Mir nicht. Mir stellt sich eher die Frage, wer sie ersetzen soll, falls sie gehen. An deren Qualifikation hat sich doch durch den Umsturz in Syrien nichts geändert, oder? Und warum sollte sich die Motivation eines syrischen Arztes von der eines deutschen unterscheiden?
Vielleicht verstehe ich es ja falsch, aber für mich klingt das so als wenn Sie syrischen Ärzten pauschal Inkompetenz und fragwürdige Motivation (Geldgier?) unterstellen und das möglichst harmlos in eine Frage verpacken - man wird ja wohl noch fragen dürfen... Beides, also Inkompetenz und Geldgier, soll allerdings bei deutschen Ärzten durchaus auch vorkommen. Allerdings wohl kaum bei den angestellten Ärzten im Krankenhaus - das ist sicherlich nicht die richtige Stelle, um als Arzt reich zu werden. Sondern eher, wenn man Stress liebt und nicht gerne zuhause ist.