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mehr als 1000 Beiträge seit 14.12.2007

Na klar! Den selben Quatsch würde man hier auch lesen dürfen, wenn

...heise.de Opfer von DDos-Attacken wäre?
Oder hätte Malte Spitz von den Grünen, die selbe Meinung, wenn die
Webseite der Grünen (am besten noch kurz vor Wahlen) von sowas
betroffen wäre?

> Immerhin hat Malte Spitz, Mitglied im Bundesvorstand Bündnis 90/Die Grünen, 
> in einem [extern] Interview mit dem Deutschlandradio den Mut gehabt, das 
> Lahmlegen von Websites durch DDoS-Aktionen auch in den Rahmen des zivilen 
> Ungehorsams zu stellen,...

Wow! Dazu gehört schon eine Menge Mut, so einen Müll zu äussern.

Also, ich hätte genug zu demonstrieren.
Gegen Heise, dass sie auf Berufung auf die (laut Heise böse)
Forenhaftung Foren-Betreiber abmahnten, bei den Grünen, dass sie
Leute wie AKW-Prinzen (EnBW-Beirat) Rezzo Schlau in ihren Reihen
haben und genauso ihre Wähler bescheissen, wie alle anderen Parteien.
Sollen wir das ab jetzt alles mit DDos-Attacken lösen?

Wo bitte bleibt die Demokratie die immer verlangt wird, wenn es um
eigene Belange geht?
Andere haben andere Meinung und andere handeln anders. Wo ist das
Problem?
Natürlich gefällt mir das nicht alles und wenn ich was scheisse
finde, kann ich das auch äussern und kann den anderen ignorieren,
verachten, bzw. dessen Dienst nicht mehr nutzen. 
Aber was soll der Blödsinn zu meinen, dass man des anderen Handeln
oder dessen Äusserung seiner Meinung durch irgendwelche
Hacker-Massnahmen zensieren dürfte? 

Alle müssen meiner Meinung sein, sonst darf ich als "ziviles
Ungehorsam" seine Haustür dichtnageln und seine Reifen zerstechen,
damit er nichts mehr macht oder sagt, was mir nicht gefällt?

Ps: Dazu ist es ja relativ irrelvant, ob (nach deutschem Recht)
DDos-Attacken STRAFbar wären, denn das Schmerzhafte wären die
ZIVILrechtlichen Folgen, die durch die Lahmlegung von kommerziellen
Webseiten entstanden und die erstmal nicht direkt mit möglicher
Strafbarkeit etwas zu tun haben.

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