demon driver schrieb am 5. August 2008 19:26
> Lepu schrieb am 5. August 2008 18:46
> Dein "freiwirtschaftlicher" Ansatz, der im Gegensatz zum Marxismus
> tatsächlich zu beträchtlichen Teilen religiöser Natur ist, scheitert
Nun, die Religionsfreiheit wurde noch abgeschafft. Wobei ich
natürlich der Ansicht bin, dass Marxismus eine fundamentalistische
Glaubenstheorie ist. Wobei, egal ob man daran glaubt oder nicht, am
Ende muss man dran glauben.
> an dieser Stelle kläglich, selbst wenn es möglich wäre, das, was du
> als "Zugangsbeschränkungen" bezeichnest, universell aufzuheben:
> daran, dass auch in deiner "freien Marktwirtschaft" ebenso wenig und
> künftig immer weniger Bedarf an einem "Arbeiter als Unternehmer"
> besteht, wie er tatsächlich im Rahmen der kapitalistischen
> Marktwirtschaft für den herkömmlichen Arbeiter besteht. Die Menschen
> werden schlicht nicht mehr benötigt.
Ja, das ist die marxistische Sichtweise. Deswegen wurden die Menschen
dann auch in Arbeitslagern "entsorgt", oder?
Ist dir bewußt was für eine Käse du da geschrieben hast? Also, zum
Nachdenken: Zweck des wirtschaftens ist es, menschliche Bedürfnisse
zu befriedeigen. Am besten natürlich die eigene, aber mit einem
Marxisten über den Sinn von Eigennutz zu diskutieren ist in der Regel
nur verlorene Zeit. Wenn die Menschen also nicht mehr für die
Ausbeuter (sprich nicht mehr für den Sozialismus, oder den
Kapitalisten) arbeiten, sondern zur Befriedigung ihres Bedürfnisses,
dann passt alles. Man arbeitet 20 Stunden im Monat, damit sind alle
Bedürfnisse gedeckt. Wo ist da das Problem? -Deine Annahme, dass
alles so sein muss, wie es heute ist, ist insofern falsch, weil du
heute für die Ausbeutung schaffen musst. Wenn du nicht mehr
ausgebeutet wirst, dann kannst du mit erheblich weniger Arbeit
auskommen wie das heute der Fall ist. Es macht aber nicht mehr Sinn,
mehr zu leisten, als man tatsächlich braucht. Freiwirtschaft
zerschlägt nichts, sie will lediglich den Gott Mammon vom Thron
stürzen. Du kannst ihm weiter dienen, aber das ist sinnlos, bzw.
damit schadest du niemanden außer dich selbst niemanden mehr.
> Und mit einem immer größer
> werdenden Überschuss an menschlicher Arbeitskraft, egal ob die sich
> als Lohnarbeit oder als Unternehmertum auf dem Markt anbietet, sinken
> die Erlöse für die Tätigkeit
Ganz genau. Und das ist bezweckt. Die Erlöse sollen soweit sinken,
bis die Ausbeutungsanteile verschwunden sind, und nur noch die
Arbeitsanteile im Lohn enthalten sind.
>und es fallen immer mehr heraus, die gar
> nichts mehr abkriegen.
Die Wirtschaft ist zum verteilen und verschenken von Leistung da.
Wenn nur noch der Arbeitserlös auf dem Markt erzielt werden kann,
erhalten alle den vollen Lohn. Heute muss eine Arbeitslosigkeit
geben, weil es um Verteilung geht. Die Anteile die Kapitalisten
fordern, müssen von irgend jemanden erwirtschaftet werden, der diese
Anteile dann nicht kriegt.
> Was sieht die Freiwirtschaft für diese Leute
> vor, außer auf Almosen der anderen angewiesen zu sein, um nicht zu
> verhungern und zu erfrieren?
>
Arbeit bei vollem Lohn, damit sie für sich selber sorgen können und
dürfen.
> Lepu schrieb am 5. August 2008 18:46
> Dein "freiwirtschaftlicher" Ansatz, der im Gegensatz zum Marxismus
> tatsächlich zu beträchtlichen Teilen religiöser Natur ist, scheitert
Nun, die Religionsfreiheit wurde noch abgeschafft. Wobei ich
natürlich der Ansicht bin, dass Marxismus eine fundamentalistische
Glaubenstheorie ist. Wobei, egal ob man daran glaubt oder nicht, am
Ende muss man dran glauben.
> an dieser Stelle kläglich, selbst wenn es möglich wäre, das, was du
> als "Zugangsbeschränkungen" bezeichnest, universell aufzuheben:
> daran, dass auch in deiner "freien Marktwirtschaft" ebenso wenig und
> künftig immer weniger Bedarf an einem "Arbeiter als Unternehmer"
> besteht, wie er tatsächlich im Rahmen der kapitalistischen
> Marktwirtschaft für den herkömmlichen Arbeiter besteht. Die Menschen
> werden schlicht nicht mehr benötigt.
Ja, das ist die marxistische Sichtweise. Deswegen wurden die Menschen
dann auch in Arbeitslagern "entsorgt", oder?
Ist dir bewußt was für eine Käse du da geschrieben hast? Also, zum
Nachdenken: Zweck des wirtschaftens ist es, menschliche Bedürfnisse
zu befriedeigen. Am besten natürlich die eigene, aber mit einem
Marxisten über den Sinn von Eigennutz zu diskutieren ist in der Regel
nur verlorene Zeit. Wenn die Menschen also nicht mehr für die
Ausbeuter (sprich nicht mehr für den Sozialismus, oder den
Kapitalisten) arbeiten, sondern zur Befriedigung ihres Bedürfnisses,
dann passt alles. Man arbeitet 20 Stunden im Monat, damit sind alle
Bedürfnisse gedeckt. Wo ist da das Problem? -Deine Annahme, dass
alles so sein muss, wie es heute ist, ist insofern falsch, weil du
heute für die Ausbeutung schaffen musst. Wenn du nicht mehr
ausgebeutet wirst, dann kannst du mit erheblich weniger Arbeit
auskommen wie das heute der Fall ist. Es macht aber nicht mehr Sinn,
mehr zu leisten, als man tatsächlich braucht. Freiwirtschaft
zerschlägt nichts, sie will lediglich den Gott Mammon vom Thron
stürzen. Du kannst ihm weiter dienen, aber das ist sinnlos, bzw.
damit schadest du niemanden außer dich selbst niemanden mehr.
> Und mit einem immer größer
> werdenden Überschuss an menschlicher Arbeitskraft, egal ob die sich
> als Lohnarbeit oder als Unternehmertum auf dem Markt anbietet, sinken
> die Erlöse für die Tätigkeit
Ganz genau. Und das ist bezweckt. Die Erlöse sollen soweit sinken,
bis die Ausbeutungsanteile verschwunden sind, und nur noch die
Arbeitsanteile im Lohn enthalten sind.
>und es fallen immer mehr heraus, die gar
> nichts mehr abkriegen.
Die Wirtschaft ist zum verteilen und verschenken von Leistung da.
Wenn nur noch der Arbeitserlös auf dem Markt erzielt werden kann,
erhalten alle den vollen Lohn. Heute muss eine Arbeitslosigkeit
geben, weil es um Verteilung geht. Die Anteile die Kapitalisten
fordern, müssen von irgend jemanden erwirtschaftet werden, der diese
Anteile dann nicht kriegt.
> Was sieht die Freiwirtschaft für diese Leute
> vor, außer auf Almosen der anderen angewiesen zu sein, um nicht zu
> verhungern und zu erfrieren?
>
Arbeit bei vollem Lohn, damit sie für sich selber sorgen können und
dürfen.