....ist es jetzt tatsächlich eine neue Erkenntnis, dass es wohl günstiger ist, mittel bis langfristig die Sonne und den Wind, die jeweils keine Rechnung stellen, zu verstromen als Kohle, Öl oder Gas aus den Tiefen zu fördern, diese Teils über den halben Erdball zu transportieren und dann relativ schmutzig zu verbrennen.
Das sich PV Anlagen gerade in Australien wohl bezahlt machen ist doch kein Geheimnis. Also nochmals danke für den Artikel aber bringt er denn jetzt bei irgendwem die Erleuchtung der sagt - oh, die Sonne ist ja doch günstiger als Kohle - war mir neu? Spannend sind die Fragen der Versorgungssicherheit, da wir beim Thema Speicher halt noch weit hintendran sind, und der Transport von sonnigen, windigen Gebieten in andere Regionen noch nicht so ganz geregelt ist.
Also gibt es denn wirklich jemanden, der sagt, man wolle an fossilen Energieträgern festhalten, weil die irgendwie cooler oder sinnvoller auf Dauer sind? Die Kritik liegt an teils unausgereiften Systemen und an hohen Umstellungskosten und teils wirren und zu teuren Garantien, die über eine EEG Umlage direkt dem Bürger zugemutet werden. Zudem an einem komplett unausgereiften Um- und Ausstieg aus "alten" Energieträgern. Das der Kohlekumpel Angst um seinen Job hat ist ja nachzuvollziehen aber nicht weil er grundsätzlich Kohle besser findet als Sonne. Es hätte auch nichts dagegen gesprochen, funktionierende AKW's so lange am Netz zu lassen, bis eine gewisse Infrastruktur geschaffen wurde, ebenso macht es Sinn E-Autos auf den Markt zu bringen, sobald diese eine halbwegs sinnvolle Alternative darstellen und nicht diese 130km Reichweite Spielzeugautos ohne Radio für 60.000 EUR, von denen man Familien überzeugen will.