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  • bavarian dynamics

626 Beiträge seit 16.07.2019

Der kleine Roundhousekick zum Weltwetter in zwei Akten

1. Akt

Eine gedimmte Sonne wird die Solarmafia aber gar nicht gerne sehen. Aber da PV ja eh' nur dysfunktionales Subventionsabzockmodell ist, so ist es auch egal wenn die Sonne dank den Geniestreichen globaler Geoingenieure etwas weniger scheint...

Ich finde es so faszinierend, daß genau die gleichen Fortschrittsleugner, diese Kernenergiehasser und Autofeinde auf einmal aus ihren Löchern gekrochen kommen und der Heilslehre vom geoengineering hinterherlaufen.

Das kommt dabei raus, wenn antiwissenschaftlich ein harmloses Nutzgas (eben CO2) dämonisiert wird & es so für eine große Anzahl schlichter Gemüter die Säkularpersonifizierung des Teufels ist. Es ist wirklich wie beim Luther, statt Ablasshandel haben wir CO2-Zertifikatehandel. Und die schrillen Bußprediger ziehen durch die Straßen (gerne freitags) und verbreiten den Tugendterror des Verzichts und der Kasteiung: "Sündige nicht mit CO2, sonst geht die Welt unter."

Und wie bei jeder guten Religion gibts einen ERLÖSER und das ist nicht mehr der Messias, sondern der Globalgeoing. Sischer dat. Und ganz sicher nicht.

Für länger als 80 Stunden keine vernünftige Wetterprognose stellen können aber mal ohne Sinn und Verstand die Sonne dimmen wollen. Auf daß es global so dunkel werde, wie es im Oberstübchen dieser geistig Umnachteten längst ist.

***

2. Akt

Hell yeah, geoengineering!

Toll wenn es das gäbe, zuverlässig & sicher und so. Gibt es aber nicht. WENN, DANN sollte man das Thermostat aber rauf- und nicht etwa runterdrehen. Denn dieser Planet ist nicht zu warm, sondern riesige Landmassen sind viel zu kalt für dolce vita: Kanada, Norden der USA, Sibirien und weitere Teile Zentralasiens, große Teile Nordwestchinas, Grönland, Arktis, Antarktis. Bereits in Nordoreupa, schon in Schweden, Norwegen, Finnland wohnt kaum noch jemand: Es ist einfach zu kalt für mehr Menschen dort.

Welches Klima ist das korrekte? Nun ja, ich sag mal: Florida, Südfrankreich, Norditalien, das ist doch mal ganz angenehm. Wenn man das global einstellen könnte: Schön warm, schön fruchtbar, nicht zu heiß, aber auch nicht bitterkalt, Regen bitte nur nachts. Also das tät ich nehmen. Ich sitze lieber in einem beigen Anzug in einem Café an der Strandpromende der Blauküste, rauch mein Zigarett, schlürfe Espresso sehe das Meer und bewundere flanierende Mädls in Miniröcken (is ja nicht so kalt), als daß ich im Iglu mit dem Eisbärchi darum streite, wer von uns beiden das Pinguinspiegelei kriegt.

Ist jetzt nur meine Meinung. Aber fundiert.

Bevor man global am Rad dreht, sollte man vielleicht mal eine globale Volksabstimmung durchführen, welches Klima denn überhaupt mehrheitlich gewünscht wird: Arid oder arktisch? Tropentangaslip oder Bommelmützthermofleece? Welches Temperaturband, welchen Niederschlag, welchen Wind soll der Wettergott, äh Geoingenieur am Leitstand der globalen Wetterorgel einstellen? Und bitte, wie sind denn die Globalwetterwahlperioden? Wird jedes Jahr oder alle zwei Jahre vom Erdenvolke abgestimmt, wie das Weltwetter morgen wird?

Das ist sind doch alles berechtigte Fragen.

Und jetzt der letzte shice, dernier cri quasi: Dr. rer. met. Geo-Ingobert Donnerschein hat neues in petto: Man kann jetzt nicht mehr nur globalsteuern am Welthermostat, sondern in so Zonen, also für die die es wärmer mögen gibts dann so Zonen und für die Kältegeilen so andere Zonen.

Nein. Doch.

Isso wie bei mir daheim, da kann man auch für jedes Zimmer am Thermostat festlegen wie warm es ist und mit Klimaanlage, in manchen Zimmern kommt auch Wasser aus der Wand, rot heiß, blau kalt, Mittelstellung lau. Und das geht jetzt global und das nennen die Powerprofis von den Wettergötzen: "Klimazonen". Was nicht alles geht, wenn die Liga der Temperaturföderalisten eine Mehrheit hat. ;-)

bd

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